Zürich

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Der Lenin-Stadtspaziergang - Lehren für die Zukunft ziehen

Die Genossinnen und Genossen der MLGS, Mitgliedsorganisation der revolutionären Weltorganisation ICOR, berichten von ihrem Lenin-Stadtspaziergang, der vor kurzem in Zürich stattfand:

Von der Marxistisch-Leninistischen Gruppe Schweiz (MLGS)
Der Lenin-Stadtspaziergang - Lehren für die Zukunft ziehen
(foto: MLGS)

Es waren ca. 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und es war ein großer Erfolg. Das zeigt, welches Ansehen Lenin auch heute noch genießt. Der Spaziergang wurde von zwei Gitarristinnen und Sängerinnen aus Deutschland mit passenden Liedern begleitet.


Lenin lebte von Februar 1916 bis April 1917 in Zürich. Hier schrieb er Werke wie Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus". Am 21. Januar 1924 starb er vor hundert Jahren.


Auf unserem Spaziergang durch Zürich lernten wir auch für viele aktuelle Fragen. Lenin lebte hier mitten im Ersten Weltkrieg. So ist es nicht verwunderlich, dass wir aus vielen Fragen von damals Schlüsse für heute ziehen können. Die Frage des Chauvinismus und Sozialchauvinismus, wo die Sozialdemokraten ihren Burgfrieden mit dem Kapital geschlossen haben, die Frage der Landesverteidigung, die die Kommunistinnen und Kommunisten ablehnen und sich stattdessen mit ihren Klassenschwestern und -brüdern in aller Welt zusammenschließen müssen. Wir erkannten auch die Notwendigkeit, uns in den Gewerkschaften zu organisieren und den gewerkschaftlichen Kampf als Schule des Klassenkampfes zu führen. Außerdem war der Aufbau der revolutionären Partei und die Notwendigkeit, sich zu organisieren, eine der Lehren Lenins.


Lenin nahm an Hunderten Diskussionen teil. In Zürich gab es mehrere Debattierklubs. Lenin und seine Frau Krupskaja liebten die Zürcher Bibliotheken. Im November 1917 verfasste Lenin das Dekret „Über die Aufgaben der öffentlichen Bibliothek in Petrograd“. Der Zugang der Arbeiterklasse zu Wissen ist bedeutend für den Aufbau des Sozialismus.

 

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