Frankfurter Flughafen

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Kolleginnen und Kollegen von Gate Gourmet spenden für Gaza

Gegen die Militäroffensive der israelischen Regierung in Rafah haben viele Kolleginnen und Kollegen bei Gate Gourmet am Flughafen in Frankfurt mit 124,55 Euro Spende für Gaza ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk gezeigt.

Korrespondenz

Zehn Kollegen haben die Broschüre der MLPD "Was ist die Perspektive des Palästinensischen Befreiungskampfs" mitgenommen. Auffallend ist, dass vor allem Frauen spenden.

Kampf gegen den drohenden Flächenbrand in Nahost. Was ist die Perspektive des palästinensischen Befreiungskampfs?

42 Seiten

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Die zunehmende Kriegsgefahr auf der ganzen Welt beschäftigt die Arbeiterinnen und Arbeiter sehr. Oftmals berichteten sie von ihren Kriegserfahrungen in den Heimatländern. Wir hatten schnell Einigkeit, dass keine Bevölkerung allein gelassen werden darf im Kampf gegen die imperialistischen Kriege und wir hier in Deutschland gegen die verordnete Staatsräson der Nibelungentreue mit der israelischen Regierung kämpfen müssen.

 

Dass die Perspektive gegen die Weltkriegsgefahr im Kampf um den echten Sozialismus liegt, dazu gab es etliche Zustimmung, aber auch viele unterschiedliche Ansichten wie: "Krieg ist immer schlecht, weil da vor allem die unschuldigen Kinder und Frauen sterben", oder "Sozialismus ist nur ein Traum" usw. Wir konnten Einheit erzielen, dass das palästinensische Volk ein Recht hat, sich gegen das imperialistische Israel zu verteidigen. Die faschistische Hamas wird von einer Mehrheit abgelehnt, z.B. mit dem Argument "weil Frauen frei leben wollen". Etliche Zustimmung gibt es, dass im Kapitalismus/Imperialismus die Ursachen für die vielen Kriege auf der Welt liegen. Erst im echten Sozialismus können die nationalen Vorbehalte und Differenzen überwunden werden und der Geist der Völkerfreundschaft die Grundlage des Handelns sein.

 

In diesem Zusammenhang war es in den Gesprächen immer wichtig zu sagen, dass der Kapitalismus die AfD in Deutschland mit ihrer üblen Hetze gegen Migranten hervorbringt. Die Arbeiter sind eine Klasse, ob deutscher oder migrantischer Herkunft. Die AfD gehört verboten. Das sprach einer Arbeiterin aus dem Herzen, sie umarmte eine von uns mit den Worten: "Das ist so wichtig zu hören, dass wir Migranten nicht allein sind." Aber auch in der Belegschaft gibt es Arbeiter, die von den AfD-Positionen beeinflusst sind. Ein Arbeiter sagte: "Ich fühle mich bedroht durch die Ausländer". Er konnte das nicht weiter belegen und hatte eine wirre Denkweise. Diese Auseinandersetzung muss in der Gewerkschaft und unter den Kollegen ausgetragen werden.

 

Solidarität International führt die Spendenkampagne weiter: Gaza soll leben! Sofortiger Waffenstillstand!

 

Spendenkonto: Solidarität International
IBAN: DE 86 5019 0000 6100 8005 84
Stichwort: Gaza soll leben

 

Hier der Spendenaufruf im pdf-Format