Opel Bochum
Asbest-Verseuchung: Kein Einzelfall, sondern System!
„Der Blitz", Zeitung von Kollegen für Kollegen aller Opel-Werke und Zulieferer in Deutschland, informiert:
Seit Jahren ist bekannt, dass große Teile der Böden im Zentrallager 2 (ZL2) mit Asbest verseucht sind. „Kein Problem: Solange der Boden nicht beschädigt ist, kann kein Asbest austreten!“, hieß es immer von der Werksleitung! Mittlerweile ist der Jahrzehnte alte Boden so marode, dass an unzähligen Stellen immer wieder großflächige Schäden auftreten. Monatelang wurden sie nicht repariert, weil Opel die Gelder für das Füllmaterial verweigerte.
Eine komplette Sanierung wird auf die ewig lange Bank geschoben. Erst als das Amt für Arbeitsschutz die Schließung der Halle androhte, kam zögerlich Bewegung in die Sache. Aus reinen Profitgründen spielt Opel mit unserer Gesundheit und unserem Leben! Kein Einzelfall, sondern System: In dem Buch „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur“ wurde 2014 klar gesagt: „Die kapitalistische Ausbeutung führt jedoch zur Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit und von der Natur. Die allgemeine Krisenhaftigkeit des imperialistischen Weltsystems belastet immer mehr den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur und überfordert zunehmend die physische und psychische Selbstregulierung des Menschen“. (Seite 217).
Dieses Buch und seine aktuelle Ergänzung, „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“, gehören in die Hand von jedem Gewerkschafter. Dieses kapitalistische Krisensystem zu überwinden und einen echten Sozialismus aufzubauen, ist heute zur Überlebensfrage der Menschheit geworden!