Arbeiterklasse Hauptkraft gegen Faschismus

Arbeiterklasse Hauptkraft gegen Faschismus

Am 21. März: 15 Minuten Streik gegen Rassismus, Faschismus und Krieg!

An den antifaschistischen Massendemonstrationen beteiligen sich auch viele Gewerkschaften, Arbeiterinnen, Arbeiter und Arbeiterjugendliche. In den Betrieben setzten sich die Belegschaften aus zahlreichen Nationalitäten zusammen.

Von gp
Am 21. März: 15 Minuten Streik gegen Rassismus, Faschismus und Krieg!
Bild von der Demonstration in Köln vom 21. Januar (rf-foto)

Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten tagtäglich Hand in Hand zusammen und sind alle Teil der Arbeiterklasse. Die Arbeiterklasse ist der  Hauptfeind des Faschismus. „Nie wieder!“ heißt deshalb auch: die Arbeiterinnen und Arbeiter gehören an die Spitze des antifaschistischen Protestes und Widerstands.

 

Am 8. Februar hat die IG Metall auf ihrem Aktivenportal Vorschläge gemacht, „den Schwung im Kampf gegen Rassismus von der Straße mit in die Betriebe (zu) nehmen.“ [1] Unter anderem macht die IG Metall dort den Vorschlag: „In Belegschaften die Diskussion suchen, entweder auf einer Betriebsversammlung oder im Rahmen einer betrieblichen Aktion.“

 

Das ist zu begrüßen und ist wohl beeinflusst von dem inzwischen von vielen Gewerkschaftern aufgegriffenen Vorschlag, am 21. März, dem Tag gegen Rassismus, einen 15-minütigen Streik zu organisieren. Dieser Vorschlag war auf der großen Demonstration gegen die AfD-Machenschaften am 21. Januar in Köln vom Bündnis "Köln stellt sich quer" verbreitet und vom anwesenden DGB-Vertreter begrüßt worden. (Mehr dazu hier!) Von Köln berichtet der DGB- Vorsitzende Witich Roßmann: „Aus den Reihen verschiedener Gewerkschaften gibt es schon sehr positive Resonanz darauf. Mitmachen kann jeder, von der Schülervertretung bis zu den Arbeitern in der Ford-Produktionshalle“.[2] In vielen Betrieben wird dieser Vorschlag diskutiert. Eine Korrespondentin berichtet: „Wir wollen das Frauenfrühstück der IG-Metall-Vertrauenskörperleitung am 8. März dazu nutzen, die Kolleginnen für den Streik zu gewinnen. Zeichnet sich doch die AfD wie alle Faschisten durch eine besondere Frauenfeindlichkeit aus.“

 

Die MLPD unterstützt den Streik-Aufruf als ersten Schritt und fordert alle Kolleginnen und Kollegen auf, die Initiative dafür zu ergreifen. Dazu wird die MLPD eine Aufklärungsarbeit über den menschenverachtenden Charakter des Faschismus, den Übergang der AfD zu einer faschistischen Partei und Überzeugungsarbeit für ein Verbot der AfD leisten. Weil die Wurzeln des Faschismus im Kapitalismus liegen, können die Ursachen des Faschismus nur durch eine revolutionäre Überwindung des Kapitalismus und die Errichtung des echten Sozialismus beseitigt werden. In der Diskussion gilt es dabei, zwischen Funktionären und Aktivisten der AfD und Kolleginnen und Kollegen, die sich von der sozialfaschistischen Demagogie der AfD haben beeinflussen lassen, zu unterscheiden.