Eine Parodie

Eine Parodie

Scheinwahlen in Russland

Putin hat eigens die Verfassung ändern lassen, um mit 71 Jahren noch einmal für das Präsidentenamt kandidieren zu können. Kreml-Kritiker bezeichnen die Wahl zu Recht als "Parodie".

Von Ulrich Achenbach

Wie alle Diktatoren will sich Putin als Verfechter der "Demokratie" nach außen darstellen, jedoch sind die Wahlen vom 15.3.24 bis 17.03.24 reine Scheinwahlen und Propaganda für das russische Regime.

 

Auch nachzulesen unter Wikipedia: Die russische Präsidentenwahl 2024 gilt (wie auch vorherige Präsidentschaftswahlen in Russland) als Scheinwahl, da keine tatsächlichen Oppositionellen zur Wahl stehen, sondern neben Amtsinhaber Wladimir Putin nur Kandidaten von Spoiler- und Blockparteien zur Wahl zugelassen wurden. Die Opposition wird eingeschüchtert und darf erst gar nicht zur Wahl antreten.

 

Ich verweise dazu auf einen Bericht des russischen Autors Gluchowski, der jetzt im Exil lebt:Er wurde in Abwesenheit in seiner Heimat zu acht Jahren Straflager verurteilt, nur weil er wahrheitsgemäß über den Krieg in der Ukraine und die zwangsweise Einziehung von russischen Rekruten die Öffentlichkeit informiert hatte. Wörtlich äußerte sich Gluchowski:"Vor zwei Jahren konnte man in Russland noch seine Meinung äußern, seit dem Krieg mit der Ukraine ist das nicht mehr möglich. Jegliche Kritik an der Kriegsführung Putins wird streng bestraft".