Brüssel / NATO-Treffen

Brüssel / NATO-Treffen

NATO-Kriegsminister treiben die Kriegsvorbereitung weiter voran - materiell und psychologisch

Mit Russlands Angriff auf die Ukraine wird eine beispiellose Aufrüstung gerechtfertigt. Parallel sind 12.000 Bundeswehrsoldaten Teil des Großmanövers „Steadfast Defender“.

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NATO-Kriegsminister treiben die Kriegsvorbereitung weiter voran - materiell und psychologisch
Die Kassen klingeln: Die Verlautbarungen der NATO sind vor allen Dingen gute Nachrichten für die Rüstungsmonopole. (Bild: Pexels)

In die NATO-Beratungen wird Schweden schon eingebunden, obgleich es bislang nur Aufnahmekandidat ist. Expansion und Aufrüstung sind Kernthemen des Treffens. 18 der jetzigen 31 NATO-Staaten erfüllen das Aufrüstungsziel von 2% des BIP¹ mittlerweile, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland. 380 Milliarden US-Dollar stecken die NATO-Staaten 2024 in die Aufrüstung.

 

Die massive Aufrüstung des Militärbündnisses der westlichen Imperialisten schreitet voran, ungeachtet der Tatsache, dass die Widersprüche zur uneingeschränkten Unterstützung der Ukraine zunehmen und die Waffenhilfe aus den USA bedingt durch die Machtkämpfe zwischen Demokraten und Republikanern in den USA stockt.

 

Die Berichterstattung in den bürgerlichen Medien ist geprägt von Trumps Aussage, wer seine Verpflichtung zur Militarisierung nicht erfüllt, mit dem solle Russland machen, was es wolle. Das Szenario, dass die europäischen Kriegstreiber mit Trumps Aussage aufbauen: Man müsste sich von heute auf morgen kriegstauglich machen. Das meint natürlich die eigenen Interessen, und darin liegt insofern eine gewisse Wahrheit, als dass Europa zunehmend als eigenständiger imperialistischer Block eigene imperialistische Interessen vertritt, wobei die jeweiligen europäischen imperialistischen Länder wieder eigene Interessen vertreten.