Solidaritätserklärung
Kumpel für AUF Lausitz solidarisch mit Julian Waechter
Die Lausitzer Gruppe Kumpel für AUF erklärt ihre volle Solidarität mit unserem Kumpel Julian Waechter von Kali und Salz Unterbreizbach, dem fristlos gekündigt wurde.
Wir sind empört, dass ihm verboten wird, auf der Belegschaftsversammlung im Werk Werra das zu sagen, was gesagt werden muss.
Was hat Julian verbrochen? Er hat angeprangert, dass die Geschäftsleitung bis zu 300 Arbeitsplätze in der Fabrik Unterbreizbach vernichten will. Und dass der Betriebsrat mit der Geschäftsleitung hinter dem Rücken der Kumpel über Sozialpläne mauschelt. Damit akzeptiert der Betriebsrat aber die Vernichtung von 300 Arbeitsplätzen.
Mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen wird den Familien ihrer Existenzgrundlage geraubt und der Jugend ihre Zukunft. Die Geschäftsleitung sieht allerdings besonders rot – im wahrsten Sinne des Wortes –, wenn der Zusammenhang mit der andauernden längsten und tiefsten Weltwirtschafts- und Finanzkrise hergestellt wird.
Welche Angst muss die Geschäftsleitung haben, wenn sie wegen eines offenen Worts von Julian ihn gleich feuert. Umgekehrt: welche Kraft steckt erst in den Kumpels, wenn sie sich national und international zusammenschließen. Die 3. internationale Bergarbeiterkonferenz in Thüringen im September 2023 hat beschlossen: Kein Kampf darf mehr alleine stehen. Das ist uns, der Lausitzer Gruppe Kumpel für AUF, besonderer Ansporn, alles zu tun, die Solidarität mit Julian Waechter auch in der Lausitz zu organisieren.
- Sofortige Rücknahme der fristlosen Kündigung von Julian Waechter!
- Für freie politische und gewerkschaftliche Betätigung in und vor dem Betrieb!
- 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich!
- Hoch die internationale Solidarität!