Eisenach

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Menschenverachtung der AfD kommt auch in Leugnung der Umweltkatastrophe zum Ausdruck

Am Samstag Nachmittag, dem 3. Februar 2024, strömten aus allen Himmelsrichtungen Menschen auf den Eisenacher Marktplatz, um gegen die Gefahr des Faschismus unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ zu demonstrieren.

Korrespondenz
Menschenverachtung der AfD kommt auch in Leugnung der Umweltkatastrophe zum Ausdruck
Antifaschistische Demonstration am 3. Februar in Eisenach (rf-foto)

Insgesamt waren laut Anmelder 2 300 Menschen gekommen. Fantasievolle selbstgemalte Schilder prägten das Bild. Besonders viele Familien mit Kindern zeigten hier Flagge. Eine Frau mit einem Baby in einem Tragetuch trug ein Schild „ Hier wächst Widerstand.“

 

Die VVN, (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes),  das Internationalistische Bündniss, der Eisenacher Aufbruch, die Antifa und auch wir von der MLPD und vom Jugendverband REBELL waren mit Transparenten und Fahnen dabei, auch eine palästinensische Fahne wehte im Wind. Wieder versuchten Antideutsche das Tragen der MLPD- Fahne wie auch die Palästinafahne mit Polizeiunterstützung zu unterbinden, was ihnen jedoch nicht gelang.

 

In vielen Diskussionen, die wir mit den Teilnehmern hatten, stieß die Forderung nach einem Verbot der AfD auf Zustimmung. Auch das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“, das wir den Teilnehmern anboten, stieß auf Interesse und ganz am Ende der Kundgebung wurde ein Exempla verkauft. Wir stellten den Zusammenhang her, dass die Menschenverachtung der AfD nicht nur in ihren Deportationsplänen zum Ausdruck kommt, sondern auch in ihrer Leugnung der Umweltkatastrophe. Damit mache sich die AfD mitschuldig am Untergang der Menschheit. Schüler einer Regelschule stimmten uns zu, dass es nicht reicht, ein oder zwei Mal auf eine Demonstration zu gehen, sondern dass man sich dauerhaft organisieren muss. Wir stellten ihnen den Jugendverband REBELL vor. Die Schüler wollten mit uns in Verbindung bleiben und das Flugblatt „Für ein Verbot der AfD“ in ihrer Schule aufhängen. 

 

Leider war die Lautsprecheranlage so schlecht, dass man von den Reden auf der Kundgebung kaum etwas verstanden hat. Unüberhörbar war jedoch der Applaus, als gesagt wurde, dass der stadtbekannte Faschist Patrick Wieschke seit Mitte Dezember in Untersuchungshaft sitzt.