Zweitägige Anhörung am 20./21. Februar 2024

Zweitägige Anhörung am 20./21. Februar 2024

Julian Assange braucht dringend Unterstützung

Julian Assange, Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, wurde im April 2019 in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen. Im Mai 2019 wurde er zu 50 Wochen Haft verurteilt, weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte.

Zweitägige Anhörung am 20./21. Februar 2024

Rote Fahne News berichtete mehrfach, u.a. hier: Assanges Berufung gegen Auslieferungsbeschluss veröffentlicht

 

Obwohl er bereits im September 2019 hätte freigelassen werden sollen, befindet er sich nach wie vor wegen des Auslieferungsantrags der USA in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Die USA fordern seine Auslieferung, weil er auf seiner Plattform WikiLeaks Dokumente veröffentlicht hat, die Handlungen des US-Militärs aufdeckten, die möglicherweise Kriegsverbrechen darstellen.

 

Der britische High Court entschied im Dezember 2023, zu dem von Julian Assange angestrengten Rechtsmittelverfahren eine zweitägige Anhörung am 20. und 21. Februar 2024 durchzuführen. Darin wird entschieden, ob ihm noch Rechtsmittel offenstehen bzw. ob er sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden muss. Nach Ansicht von Amnesty International würden Julian Assange in den USA schwere Folter und Misshandlung drohen.

 

Amnesty fordert, dass die USA die Anklagen gegen Julian Assange fallen lässt, die sich auf die Veröffentlichung von Dokumenten auf WikiLeaks beziehen. Mit E-Mails an Attorney General Merrick B. Garland kann man der Forderung Nachdruck verleihen.

 

Attorney General Merrick B. Garland
U.S. Department of Justice
950 Pennsylvania Avenue, NW
Washington, DC 20530-0001, USA
E-Mail über das Formular: https://www.justice.gov/doj/webform/your-message-department-justice