NEU: Dialektikkurs im April
Die marxistisch-leninistische Frauenarbeit – Jetzt anmelden!
Marx und Engels waren die Begründer der proletarischen Frauenbewegung. Sie stellten fest: „Nach der materialistischen Auffassung ist das in letzter Instanz bestimmende Moment in der Geschichte: die Produktion und Reproduktion des unmittelbaren Lebens. Diese ist aber selbst wieder doppelter Art. Einerseits die Erzeugung von Lebensmitteln, von Gegenständen der Nahrung, Kleidung, Wohnung und den dazu erforderlichen Werkzeugen; andrerseits die Erzeugung von Menschen selbst, die Fortpflanzung der Gattung.“ (Marx/ Engels Werke, Bd. 21)
Was hat das mit dem Kampf um die Befreiung der Frau zu tun? Die Stellung zum doppelten Produktionsbegriff ist eine Scheidelinie zwischen Marxismus und Revisionismus und anderen Spielarten des Opportunismus. Letzterer drückt sich in einer Verdrängung des Kampfs um die Befreiung der Frau aus – der nur in Einheit mit dem Kampf um die Befreiung von Ausbeutung und Unterdrückung gelingen kann, im echten Sozialismus, zugleich aber auch eigenständig geführt werden muss. Die proletarische Frauenbewegung ist der Kern der kämpferischen Frauenbewegung. Wird aber nicht oft die Frauenbewegung spontan beschränkt auf den Kampf gegen Gewalt gegen Frauen, Sexismus oder das Patriarchat? Wir wollen uns die Antworten darauf - und noch viel mehr - erarbeiten und uns in der bewussten Anwendung der dialektischen Methode trainieren.
Die Entwicklungen unserer Zeit – Kriege, Faschistische Regierungen und begonnene globale Umweltkatastrophe – setzen den echten Sozialismus auf die Tagesordnung. Der wird nicht ohne die Einheit von systematischem marxistisch-leninistischem Parteiaufbau und Förderung der überparteilichen Selbstorganisationen der Masse der Frauen gelingen.
Daher freuen wir uns, dass das Arbeiterbildungszentrum Gelsenkirchen den Kurs „Die marxistisch-leninistische Frauenarbeit“ kurzfristig in der Woche nach Ostern anbietet. In kompakten vier Tagen vom 4. bis 7. April nehmen wir uns acht Lektionen vor:
1. Die Produktion und Reproduktion des unmittelbaren Lebens und die bürgerliche Staats- und Familienordnung.
2. Die doppelte Ausbeutung und Unterdrückung der Masse der Frauen; proletarische und bürgerliche Frauenbewegung.
3. Der Kampf um die Befreiung der Frau und der Sozialismus als gesellschaftliche Perspektive.
4. Die Integration der kleinbürgerlich-feministischen Denkweise in das gesellschaftliche System der kleinbürgerlichen Denkweise.
5. Die grundsätzliche Bedeutung der Überparteilichkeit in der Frauenbewegung.
6. Die internationale Frauenbewegung und die Aufgaben der Partei in der Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz.
7. Strategie und Taktik im Kampf um die Denkweise der Masse der Frauen und Aufgaben und Methoden der proletarischen Streitkultur.
8. Die marxistisch-leninistische Frauenarbeit im System der Kleinarbeit.
Das Seminar umfasst Plenumsdiskussion, Einzelarbeit, Arbeitsgruppen und die Organisierung eines allseitigen proletarischen Rahmen- und Freizeitprogramms. Eine gute Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und sich gemeinsam zu stärken!
Der Kurs findet im Arbeiterbildungszentrum Gelsenkirchen statt (Koststr. 8). Voraussetzung für die Teilnahme ist der Dialektikkurs 1 bis 3. Die Anreise ist am Mittwochabend, 3. April, bis 22 Uhr, oder am Donnerstagmorgen, 4. April, bis 8 Uhr, möglich. Abreise am Sonntagnachmittag: 7. April, 15 Uhr.
Die Seminargebühr beträgt 44 Euro, eine Tagungspauschale für Kaffee, Tee, Wasser und Snacks beträgt 3 Euro pro Tag. Drei Essen am Tag kosten 26 Euro. Der Gesamtpreis variiert also, je nach Anzahl der Mahlzeiten pro Tag und gewünschten Übernachtung (pro Nacht zwischen 7,50 Euro im Mehrbettzimmer und 25,50 Euro im Doppelzimmer mit eigener Dusche/WC).
Es können Zuschüsse aus dem Sozialfonds im Vorfeld beantragt werden, wenn sich jemand den vollen Preis nicht leisten kann.
Anmeldung über ABZ Gelsenkirchen, Koststr. 8, 45899 Gelsenkirchen, Telefon 0209-5084129. Anmeldeschluss ist der 7. März.