Das sollte in allen Betrieben aufgegriffen werden

Das sollte in allen Betrieben aufgegriffen werden

21. März: Warnstreiks gegen die AfD

Auf der Demonstration gegen die AfD-Machenschaften am 21. Januar in Köln wurde von verschiedenen Initiativen ein begrüßenswerter Vorschlag verbreitet: Am 21. März 2024, dem internationalen Tag gegen Rassismus, soll für 15 Minuten die Arbeit niedergelegt und gestreikt werden.

Von Abteilung Großbetriebe der MLPD
21. März: Warnstreiks gegen die AfD
Antifaschistische Kundgebung am 27. Januar in Gelsenkirchen (rf-foto)

Auf der Demonstration wurde das auch vom anwesenden DGB-Vertreter begrüßt.

 

Im Aufruf des Bündnisses "Köln stellt sich quer" heißt es u.a.: “Wir wollen, dass an Arbeits- und Ausbildungsplätzen eine Viertelstunde über Rassismus und die menschenverachtenden Deportationspläne der AfD diskutiert wird, dass überlegt wird, wie gemeinsames Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde tatsächlich aussehen kann – gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, Homophobie und Transfeindlichkeit.”

 

Der DGB-Vorsitzende Witich Roßmann unterstützt diesen Aufruf explizit und erklärt, man werde “den Aktionsvorschlag jetzt in alle Gruppen einbringen”. Aus den Reihen der Kölner Gewerkschaften “gibt es schon sehr positive Resonanz darauf. Mitmachen kann jeder, von der Schülervertretung bis zu den Arbeitern in der Ford-Produktionshalle“, so Witich Roßmann.“ (Kölnische Rundschau 22.1.24).

 

Die Arbeiterklasse ist also gefragt, auch betriebliche Aktivitäten zu machen. Das sollte darum in allen Belegschaften und Vertrauenskörpern der Betriebe aufgegriffen und breit diskutiert und organisiert werden! Ein erster Warnstreik gegen die AfD ist genau richtig - als Basis für einen verstärkten politischen Kampf der Arbeiterklasse.

 

Der Kapitalismus bringt die Faschisten als „reaktionärste, am meisten chauvinistische, am meisten imperialistische Elemente des Finanzkapitals“ hervor (G. Dimitroff, VII. Weltkongress, Ausgewählte Schriften, Bd. 2, S. 525). Die Faschisten sind die aggressivsten Feinde der organisierten Arbeiterbewegung. Darum sollte an allen Arbeits- und Ausbildungsplätzen ein deutliches Signal gesetzt werden.

 

In einigen Betrieben wird auch diskutiert, nicht bis zum 21. März zu warten...