Pressemitteilung von AUF Gelsenkirchen
Achtung: Ort und Zeit ändern sich: Protest gegen AfD-Veranstaltung
AUF Gelsenkirchen ruft zur Teilnahme an der Protestkundgebung gegen die Veranstaltung der AfD auf, die am Samstag, 27. Januar, im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen stattfinden soll.
Unser, auf antifaschistischer Grundlage gegründetes überparteiliches, Personenwahlbündnis begrüßt die breiten antifaschistischen Proteste Hunderttausender in ganz Deutschland. Die AfD wird zu Recht von immer mehr Menschen als Wegbereiterin des Faschismus gesehen.
Ihre Beteiligung an Geheimplänen zur Vertreibung von Millionen Menschen unter dem beschönigenden Stichwort „Remigration“ ist ein weiterer Beweis. Schon vor Jahren konnte man die braunen Wurzeln führender AfD-Kader erkennen und beobachten, wie der offen faschistische Flügel in dieser Partei unter Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, immer stärker wurde.
Es geht gar nicht, dass einer solchen Partei das Hans-Sachs-Haus zur Verfügung gestellt wird. Viel zu lange schon wurde von der herrschenden Politik und vielen Medien die faschistische Gefahr als „rechts-populistisch und rechtsextremistisch“ verharmlost. Zum Teil wurde sogar die rechte Propaganda übernommen, die Flüchtlinge zum Sündenbock für die verfehlte Politik machen will.
Mit demagogischen Lügen gibt sich die AfD als „Protestpartei“ und „Anwalt der kleinen Leute“ aus. Dabei ist sie in Wirklichkeit eine Partei der Superreichen und Kapitalisten. Sie schürt Vorbehalte und Hass gegenüber Flüchtlingen und Migranten und wendet sich aggressiv gegen die sozialen, gewerkschaftlichen und politischen Rechte der arbeitenden Bevölkerung, gegen Sozialismus und jeden gesellschaftlichen Fortschritt.
Nicht jeder, der AfD wählt, ist selbst Faschist oder Rassist. Wer aus Wut und Frust der AfD die Stimme gibt, wählt Arbeiterfeinde und schneidet sich ins eigene Fleisch. Wirklicher Protest gegen die herrschende Politik erfordert einen Arbeiterstandpunkt und klare Kante gegen jede Form von Faschismus und Rassismus!
Wann und Wo?
Anfangszeit und Veranstaltungsort haben sich geändert: Kommt am 27. Januar, um 16 Uhr, vor das Hans-Sachs-Haus (Ebertstraße, Haltestelle Heinrich-König-Platz).