Kämpfen wie die GDL

Kämpfen wie die GDL

Wir Arbeiter und Angestellte brauchen Gewerkschaften als Kampforganisation

Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen (Die Linke) und "Ex- Bahnschlichter" sagte gegenüber der Mitteldeutsche Zeitung (MZ), es gebe kein schlichtungsfähiges Angebot der DB an die Lokführergewerkschaft GDL.

Korrespondenz aus Halle an der Saale

Er sagte weiter, dass es offenbar das Ziel der Bahn sei, durch ihr juristisches Vorgehen gegen die GDL, die Gewerkschaft kaputt zu machen. Und weiter: "Das macht sie aber erst recht zu einer Kampforganisation“. Ich kann da nur verblüfft den Kopf schütteln.

 

Ganz anders der CDU-Politiker Jens Spahn, der die GdL der Erpressung bezichtigt. Er befeuert mit seiner Forderung nach weiteren Einschränkungen des eh ungenügenden Streikrechts in Deutschland, die Rechtsentwicklung der Herrschenden, ihren Regierungen und des Staates. Da sind sich seines Gleichen einig. Auch Oliver Krischer (Die Grünen) NRW-Verkehrsminister und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz hetzt gegen die GDL-Kolleginnen und -Kollegen. Er habe für einen sechstägigen Streik kein Verständnis. Besonders besorgt zeigt er sich, weil dadurch "die Wirtschaft ins Mark" getroffen werde.

 

Jeder, der mit den Leuten, den Kolleginnen und Kollegen in Betrieben, auf der Straße und im Wohngebiet spricht, selbst mit denen, die derzeit selbst durch den Streik Nachteile in Kauf nehmen müssen, wird feststellen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung solidarisch mit unseren streikenden Kolleginnen und Kollegen der GDL ist. Haltet durch, wir stehen mehrheitlich an Eurer Seite. Euer Erfolg kann zum Signal und Ansporn für viele andere Belegschaften in den Tarifrunden und darüber hinaus werden!