Geschichte

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150. Todestag von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Der Dichter der deutschen Nationalhymne, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (2.4.1798 – 19.1.1874) starb vor 150 Jahren. Am 19. Januar jährte sich der Todestag des damals fortschrittlichen Dichters.

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Er ist einer der wichtigen fortschrittlichen bürgerlich-demokratischen Dichter des 19. Jahrhunderts. Wegen seiner durchaus nicht „unpolitischen Gedichte“ verlor er seine Professur in Berlin. Er hatte darin feudale Willkür, Zensur und Kleinstaaterei scharf kritisiert.

 

Am bekanntesten wurde er als Dichter der Deutschlandhymne, deren letzte Strophe die deutsche Nationalhymne geworden ist. Dabei muss der damals fortschrittliche Charakter bedacht werden: die Forderung nach nationaler Einheit richtete sich gegen die feudale Kleinstaaterei und war nicht expansionistisch gemeint. Recht und Freiheit strebte er im bürgerlich-demokratischen Sinne gegen Fürstenwillkür an.

Er dichtete auch Kinderlieder

Hoffmann ist auch der Dichter einiger der schönsten deutschen Kinderlieder wie „Alle Vögel sind schon da“ oder „Ein Männlein steht im Walde“. In Fallersleben (Heute Teil von Wolfsburg) gibt es ein Hoffmann von Fallersleben-Museum (Schloss Fallersleben/Schlossplatz 6, 38442 Wolfburg).