Abschuss von Frühwarnflugzeug offenbart Schwächen der imperialistischen Kriegsführung

Von beiden Typen besaß Russland maximal je 12 Stück, denn es handelt sich um hoch komplexe und teure Spezialmaschinen. Eine A-50 war bereits während des Wagner-Aufstands abgeschossen worden. Sie dienen der Aufklärung des Luft- und Seeraums so wie der Koordinierung eigener Streitkräfte.

Durch ihren Verlust soll die Kampftätigkeit an der Tavria-Frontlinie merklich zurück gegangen sein. Die Abhängigkeit von solchen Maschinen zeigt eine wesentliche Schwäche der auf technologische Überlegenheit und wenige, hyper-potente Waffensysteme setzenden imperialistischen Kriegsführung, die die Kampfmoral und den Willen der Soldaten als Faktor allgemein gering schätzt.

Nur die größten imperialistischen und neuimperialistischen Mächte und Bündnisse verfügen über solche Maschinen, deren Bedeutung für die imperialistischen Gefechtsführung essenziell ist. Das NATO-Bündnis verfügt über nur 15 der äquivalenten Boeing E-3 Sentry AWACS.

Alleine die USA verfügen mit 31 Stück über eine größere Flotte solcher Maschinen, die einen bestimmenden Faktor ihrer angestrebten globalen Dominanz darstellen – ohne die Aufklärung und Leitung durch ein Frühwarnflugzeug sind die US-Verbände nicht in der Lage, in der gekannten Weise zu agieren und könnten vor allen Dingen keine schnelle Luftüberlegenheit etablieren, die wiederum für die effektive Entfaltung des Bombenkriegs als Hauptmethode der imperialistischen Kriegsführung zur Zerstörung der feindlichen Infrastruktur und Entfesselung des Terrors gegen die breite Masse der Bevölkerung des Gegners Voraussetzung ist.

So menschenverachtend der Charakter dieser Methoden im Krieg ist, zeigen sie doch eine hohe Empfindlichkeit gegenüber gezielt gegen solche Schlüsselelemente geführten Schlägen.