Vor dem Willi-Dickhut-Haus

Vor dem Willi-Dickhut-Haus

Lenin – Liebknecht – Luxemburg-Gedenken in Gelsenkirchen

Ca. 200 Menschen versammelten sich heute in Gelsenkirchen-Horst vor dem Willi-Dickhut-Haus zum Gedenken an die drei Revolutionäre und sozialistischen Vorkämpfer Wladimir Iljitsch Lenin, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, organisiert vom Internationalistischen Bündnis.

Von der Landesleitung NRW der MLPD
Lenin – Liebknecht – Luxemburg-Gedenken in Gelsenkirchen

Der Ruhrchor eröffnete die Veranstaltung vor den Statuen von Karl Marx und Wladimir Lenin mit Lenins Lieblingslied: „Im Kerker zu Tode gemartert.“ Die anschließenden Rednerinnen und Redner zeigten, dass der Sozialismus im Kampf gegen die drohende imperialistische Barbarei von Faschismus, Vorbereitung eines atomaren Weltkriegs und der begonnenen  globalen Umweltkatastrophe Thema und Ziel über Organisationsgrenzen hinweg ist.

 

Es gab eine zündende Rede von Lisa Gärtner vom ZK der MLPD, die von Stefan Engel, dem Redaktionsleiter der Schriftenreihe REVOLUTIONÄRER WEG, von Ingrid Schween, Mitglied der Linkspartei und der „Unbeugsamen“ aus Velbert, Hans-Werner Rimpel vom VVN-BdA (Vereinigung Verfolgte des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten), die Solidarität mit einer kurdisch-türkischen Flüchtlingsfamilie aus Bottrop, Ulja Serway vom Koordinierungsrat des Internationalistischen Bündnisses, Chris Wilhelm mit dem Gedicht von Bert Brecht „Kantate zu Lenins Todestag“.

 

Lisa Gärtner würdigte nicht nur Lenin, Liebknecht und Luxemburg, sondern ordnete deren Bedeutung auch in den aktuellen Kampf gegen den Imperialismus und für den Sozialismus ein, als einziges System, das die Menschheit vor dem Untergang bewahren kann. Stefan Engel würdigte die Lehren, die man für heute ziehen kann. Bei Lenin geht es besonders um die Dialektik, die differenzierte Sicht der Dinge, die Einheit von theoretischer Analyse und Organisation der revolutionären Praxis.

 

Den Abschluss des feierlichen und zugleich kämpferischen Gedenkens machte das gemeinsame Singen der „Internationale“ und das Niederlegen von Nelken und Kränzen an der Gedenkstätte. Danach freuten sich alle, ins Warme zu kommen und bei Kaffee, Kuchen oder auch leckeren Thüringer Bratwürsten sich weiter auszutauschen im Bistro im Willi-Dickhut- Haus.