In Kassel mit Peter Weispfenning
Lebendige Veranstaltung zum Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen"
Am gestrigen 27. Dezember fand in Kassel eine Veranstaltung statt zur Vorstellung des Buchs "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen" von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner.
Das Buch ist im Verlag Neuer Weg erschienen als Ergänzungsband zum Revolutionären Weg 35 "Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?" Referent war Peter Weispfenning vom Zentralkomitee der MLPD. 18 Leute hörten aufmerksam zu und diskutierten lebhaft.
Peter Weispfenning gab eine konzentrierte Einführung in das Buch. Dabei wurden sowohl der Ernst der Lage behandelt als auch die Folgerungen für die Strategie und Taktik der MLPD, die einen revolutionären Optimismus rechtfertigen.
Die Diskussion war von einer solidarischen Streitkultur und großer Offenheit geprägt. Die Studienwochen zum Buch wurden propagiert. Mehrfach wurde herausgestellt, dass man wirklich alle auf das Buch ansprechen muss und nicht nur schon Aktive, weil es ja um die Zukunft der Menschheit geht.
Ein Problem für einige waren die nach heutigem Erkenntisstand irreversiblen Prozesse z.B. bei Jet-Winden und Meeresströmungen. Aber wir können auch jetzt schon bei irreversiblen Prozessen dämpfende Schutzmaßnahmen erkämpfen - auf Kosten der Verursacher, der Monopole und Übermonopole. Im Sozialismus könnten auch neue technische Möglichkeiten entwickelt und erprobt werden.
Eine Teilnehmerin fragte, was das denn genau sei mit der kleinbürgerlichen Denkweise, wenn man nur mit der proletarischen Denkweise an das Problem herangehen kann. Wer mit einer kleinbürgerlichen Denkweise an die begonnene globale Umweltkatastrophe herangeht, reagiert z. B. mit Panik oder damit, die Augen vor der Entwicklung lieber verschließen zu wollen. Auch Illusionen und die Vorstellung "wird vielleicht nochmal gutgehen, bisher ist es auch immer gut gegangen" kommen aus einer kleinbürgerlich-ökologistischen Denkweise. Das Herangehen mit der proletarischen Denkweise bedeutet, die ganze Tragweite der Entwicklung begreifen zu wollen und alles dafür zu tun, dass das Ausreifen der globalen Umweltkatastrophe eingedämmt wird.
Es war ein lebendiger, erfolgreicher Abend, der mit einer Spendensammlung für die theoretische Arbeit der MLPD abschloss.