Internationalistische und rebellische Nikolausfeiern in Halle und Kassel

Halle

Natürlich gab es auch Geschenke. Gleichzeitig wurden Kinderbücher gegen Spenden verkauft, die den Kindern und den vom Krieg betroffenen Menschen in Gaza zugute kommen werden. Auch ein Büchertisch war zeitweise vor allem von Eltern umlagert. Hier im Mittelpunkt: Das neue Buch von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!". Höhepunkt war - wie im letzten Jahr - das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern mit dem rebellischen Nikolaus. Das war ein richtig schöner Nachmittag, meinten Kinder und Eltern. Weiter so!

Kassel

Es war eine wirkliche Internationale Nikolausfeier mit einem halben Hundert Teilnehmern, darunter 35 Kinder und Jugendliche und fast alle Rotfüchse und REBELLEN aus Kassel. Die Vorfreude schon eine halbe Stunde davor musste erst einmal mit einem kurzen Fußballspiel und Schaukeln auf dem Kinderspielplatz abgekühlt werden, bevor die Rotfuchsleiter im vollbesetzten Saal zum Schlachtruf aufriefen und lautstark alle Kinder mit dem Rotfuchslied den Nachmittag eröffneten. Die Rotfüchse präsentierten anhand einer Bildershow lebendig das Rotfuchsjahr. Khaled moderierte und machte deutlich, wie viele der Rotfüchse selbst Fluchterfahrung haben und warum sie gegen Krieg sind. Er endete damit, dass er sich nur über eins ärgert, dass er wieder ein Jahr warten muss, bis es wieder zum Sommercamp geht. Höhepunkt war dann der Besuch des Nikolaus, wo sich manches Kind fragte, warum er alle Namen weiß. Zum Glück hatte er weitere kleine Säckchen für seine schweren Säcke bekommen, denn mit so vielen Kindern hatten wir nicht gerechnet und auch für die REBELLEN war was dabei. Gemeinsam wurde vor der Bescherung das Steigerlied gesungen. Das kannten natürlich nicht alle Kinder und Jugendlichen, denn manche sind erst bei der Feier neu dazugestoßen.