Ankara

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Die MAN beim Profitmachen in der Türkei

Der „Vorwärtsgang“, Zeitung von und für Kolleginnen und Kollegen in den deutschen VW-, Audi-, Porsche- und MAN-Werken, schreibt:

Aus Kollegenzeitung „Vorwärtsgang“

Der Wirtschaftsminister Habeck war zu Besuch im MAN-Werk in Ankara. Man sieht, dass er für das Kapital keine Mühen und Kilometer scheut, um die Monopolherren zufrieden zu stellen. Und für das Greenwashing (hier E-Mobilität) ist er sowieso der richtige Mann.
Die MAN errichtete 1966 eine Fabrik in Istanbul, die erste außerhalb von Deutschland. 1995 wurde die Produktion im Werk in Ankara gestartet. Hier ist jetzt die Busproduktion des Konzerns konzentriert.


Es wird jetzt ganz schwer in die E-Mobilität bei Bussen investiert. In der faschistischen Diktatur eines Erdoğan lassen sich gut Maximalprofite machen. Da gibt es dann auch locker 1 Million Euro Soforthilfe für die Erdbebenopfer - für das soziale Image.


Für die Arbeitsbedingungen, die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft und die politische Unterdrückung hatte Herr Habeck keine Zeit, sich zu interessieren – aber für die Forderung des MAN-Chefs nach Subventionierung der eTRucks und Ladeinfrastruktur. Dieser fordert 4000 Ladepunkte in Deutschland und 50.000 in Europa.