Vielfältige Aktionen

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Erste Eindrücke vom heutigen ICOR-Umweltkampftag

Überall auf der Welt werden heute Menschen aktiv gegen die Umweltzerstörung. "Rote Fahne News" veröffentlicht hier erste Berichte. Am morgigen Sonntag gibt es ein zusammenfassendes Thema des Tages. Bitte weitere Korrespondenzen bis morgen um 11 Uhr an redaktion@rf-news!

Von Korrespondentinnen und Korrespondenten
Erste Eindrücke vom heutigen ICOR-Umweltkampftag
Essen: Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltgewerkschaft am offenen Mikrofon (rf-foto)

Heute war Umweltkampftag in der Tübinger Altstadt mittendrin, wo zur gleichen Zeit der vorweihnachtliche Budenzauber der chocolart stattfindet. Aufgerufen hat die Umweltgewerkschaft und es beteiligten sich der Frauenverband Courage und die MLPD. Es wurden am offenen Mikrofon kämpferische Beiträge sowohl gegen das mörderische Anwenden von Glyphosat als auch gegen weltweite Verbrechen im Rahmen des Bergbaus gehalten.Herausgestellt wurde in einem Beitrag der MLPD die Bedeutung der wegweisenden Beschlüsse der internationalen Bergarbeiter den Kampf zur Rettung der Umwelt und dadurch auch zur Rettung der Menschheit. Courage hielt einen viel beachteten Beitrag zur besonderen Rolle der Frauen als Betroffene und als mutige Kämpferinnen. Natürlich war die COP28 Gesprächsgegenstand. Nummer eins und als Lösung der Umweltkampf in Verbindung mit dem Kampf um den Sozialismus. Viele stimmten uns zu, dass nur in einem Sozialismus anders mit der Umwelt umgegangen werden kann.In vielen dutzend tieferen Gesprächen boten wir das Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen" an, und verkauften vier davon. Bei vielen weiteren haben wir gestiegenes Interesse geweckt. Ein erfolgreicher Tag.

 

In Essen fand eine gemeinsame Kundgebung von Umweltgewerkschaft, MLPD und REBELL statt.  Auch der Frauenverband Courage und die Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF beteiligten sich.

 

Es nahmen knapp über 20 Personen teil. Es gab gute vorbereitete Beiträge - auch am Offenen Mikrofon. Der Platz war stark frequentiert, viele Passanten waren "im Weihnachtseinkauf", aber es gab viele gute und interessante Gespräche.

 

In Darmstadt kam auch dieses Jahr wieder ein breites Bündnis von mehreren örtlichen Bürgerinitiativen bis zu revolutionären Kräften zustande. Die 40 Teilnehmer, Musik von Los Pueblos und ansprechende Infostände zogen viele Passanten an, und luden dazu ein, zuzuhören und zu diskutieren.

 

Bürgerinitiativen riefen zum Widerstand gegen die Zerstörung des eh schon geschädigten Waldes um Darmstadt durch neue Straßen und überdimensionierte neue Bahn- und Straßenbahntrassen auf. Ein Vertreter von „Pro Bahn“ entlarvte die Pläne der Bundesregierung zur Verdoppelung der Fahrgastzahlen als Täuschung, da den Kommunen und Kreisen dafür das Geld fehle. Gerade plant die Stadt die Kürzung des ÖPNV-Zuschusses um 3,7 Millionen und der Mittel zum Natur- und Landschaftsschutz um 1,4 Millionen Euro.

 

Mehrere Redner prangerten die Heuchelei der Bundesregierung auf der Weltklimakonferenz an, die nur noch eine Verkaufsveranstaltung für fossile Energien ist. Viel Zustimmung fanden Opel-Arbeiter mit ihrem Transparent „Automobilarbeiter gegen Umweltverbrecher in Konzernspitzen – Knast statt Boni“. Sie trugen die Grüße und den Protest von einer Pausenversammlung aus 25 Kollegen vor und wandten sich gegen die wachsende Ausbeutung, miese Arbeitsbedingen, Abmeldung der Leiharbeiter, Abmahnung eines kämpferischen Kollegen sowie antikommunistische Hetze im Werk und sprachen für die Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung.

 

Mehrere Redner gingen auf die begonnene globale Umweltkatastrophe und die Verursacher ein, der Redner der MLPD auf die Notwendigkeit der revolutionären Lösung im Sozialismus. Das war auch Thema beim Verkauf des Buches „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen! Es gab tiefere Gespräche und Zustimmung zu dieser Analyse und Meinungen von „man kann nichts machen“ bis „über Sozialismus muss man reden“. Ein Buch wurde verkauft.

 

Zu einem Seminar anlässlich des ICOR-Umweltkampftags hat in Nepal die N C P Mashal eingeladen. Sie haben sich dieses Jahr zum ersten Mal daran beteiligt. Sie haben dazu wichtige Forderungen vorgestellt. So z. B. "Rettet die Erde - rettet die Menschheit"; "Keine gesunde Umwelt - kein gesundes Leben"; "Rettet den Himalaya - rettet die Welt"; "Stoppt die imperialistische Ausbeutung der natürlichen Umwelt". Eine Vertreterin der MLPD konnte einen Beitrag auf dem Seminar halten und das neue Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen" vorstellen. Sie bekräftigten, dass dies nicht der letzt Umweltkampftag in Nepal gewesen ist.