Pressemitteilung der MLPD

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Eklat am Rande der COP28: Vertrieb von marxistisch-leninistischem Buch zur globalen Umweltkatastrophe auf dem Gipfelgelände verboten

Unter der Überschrift "Eklat am Rande der COP28: Vertrieb von marxistisch-leninistischem Buch zur globalen Umweltkatastrophe auf dem Gipfelgelände verboten" hat das Zentralkomitee der MLPD eine aktuelle Pressemitteilung veröffentlicht.

Zentralkomitee der MLPD

Die Mediengruppe Neuer Weg und die MLPD beteiligten sich mit einer Delegation vom 3. bis 7. Dezember am Programm in der Green Zone der Weltklimakonferenz in Dubai. Eins ihrer Anliegen: Das frisch auf Englisch übersetzte Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!" von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner vorstellen: „The Global Environmental Catastrophe Has Begun!" Die Delegation wollte in die Debatte bringen, wie die Menschheit einen Untergang in einer globalen Umweltkatastrophe noch abwenden kann.

 

Lisa Gärtner, Mitglied der Delegation, berichtet: "Als wir gerade angefangen hatten, Teilnehmer der Konferenz auf das Buch anzusprechen, kam Security des UN-Gipfels. Es gäbe keine Genehmigung und die Übergabe für Informationsmaterial zum Buch sei nicht zugelassen. So ernst nimmt also die UN selbst das von ihr medial viel beschworene Recht auf freie Meinungsäußerung."

Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen

469 Seiten

29 €

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English edition

 

Lisa Gärtner weiter: „Eine Stunde später wurden wir am Ausgang von der Kriminalpolizei Dubai ins Büro gebeten, um 1,5 Stunden verhört zu werden. Sie müssen von der Leitung der COP informiert worden sein. Anschließend übergaben sie uns an den SSD, das ist die Einheit vom Innenministerium, die für 'Terrorbekämpfung' verantwortlich ist. Sie breiteten noch einmal unsere sämtliche marxistische-leninistische Literatur aus und stellten detaillierte Fragen: welcher Religion wir angehören und welches Ziel wir auf dem Gipfel verfolgen? Was gemeint ist, wenn wir von neuimperialistischen Ländern sprechen? Warum wir eine Broschüre zum Krieg in der Ukraine bei uns hätten, es ginge doch nur um die Umwelt? Jeder wurde einzeln zum Verhör in ein Büro geholt. Dagegen setzten wir uns schließlich erfolgreich zur Wehr. Nach zweieinhalb Stunden konnten wir gehen mit der ausdrücklichen Anweisung, das Buch nicht weiter vertreiben zu dürfen."

 

Wie reagiert die Konferenzleitung auf die Proteste? „Am nächsten Tag wendeten wir uns an das Büro des Klimagipfels", so Lisa Gärtner, „um gegenteilig dazu eine Genehmigung zu erhalten. Doch gleichlautend verkündete uns eine Laura, dass wir das Buch nicht anbieten dürfen und Nicht-Befolgung Konsequenzen haben wird." Eine solche Unterdrückung kritischer Meinungen auf dem Klimagipfel 2023 ist inakzeptabel. Die Verantwortung hierfür liegt besonders beim Präsidenten Al Jaber, aber ebenso bei all jenen, die seine Präsidentschaft unterstützen und unterstützt haben, wie die deutsche Bundesregierung.

 

"Sauer stieß uns insbesondere auf, dass keine einzige Umweltorganisation einen Stand in der Green Zone hatte, während zahlreiche Großkonzerne dort eine regelrechte Messe veranstalteten und z.B den massiven Ausbau der Atomkraft propagierten oder fossile Energie verschacherten. Aber das gehört wohl klar zusammen: Alibi-Vereinbarungen zur Umwelt, fossile Geschäftemacherei und Unterdrückung von Protest!"

 

„Aber", so Lisa Gärtner, „das Interesse an dem Buch wuchs während der Konferenz. Denn es enthüllt ja gerade, wie das allein herrschende internationale Finanzkapital die Welt mutwillig und in vollem Bewusstsein in den Abgrund stürzt."

 

Hier finden Sie alle Informationen zu dem gefährlichem Buch

 

Hier ein Video-Bericht der Delegation