Palästina / Israel

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Spendenkampagne »Gaza soll leben« und für die internationalistische Arbeit der MLPD weiter beleben!

Der mörderische Krieg des zionistischen Israel bringt unermessliches Leid über die Massen des palästinensischen Volkes. Eine regelrechte Serie von Kriegsverbrechen - massenhafte Vertreibung von Zivilisten, Bombardierung der angeblichen Rückzugsgebiete, Verweigerung von Medikamenten, Wasser, Grundnahrungsmitteln und Benzin - gefährdet die Lebensgrundlagen von Mensch und Natur im Gaza.

Von Monika Gärtner-Engel
Spendenkampagne »Gaza soll leben« und für die internationalistische Arbeit der MLPD weiter beleben!
Ein Kind zwischen den Trümmern des Wohngebiets Juhor ad-Dik im Südosten des Gazastreifens, das am 28. November 2023 durch israelische Angriffe im südöstlichen Teil des Gazastreifens schwer beschädigt wurde (Foto: Palästina-Portal)

Die Spendensammlung der United Front Deutschland wird angesichts der akut zugespitzten Lage bis zum 31. Dezember fortgesetzt. Es ist von grundlegender Bedeutung, diese Spendensammlung in Einheit mit der Spendensammlung für die internationalistische Arbeit der MLPD durchzuführen, die dem Befreiungskampf die Perspektive des echten Sozialismus weist.

 

Die revolutionäre Weltorganisation ICOR und die United Front sind auf der ganzen Welt an vorderster Front aktiv in der Solidarität mit dem Überlebens- und Befreiungskampf des palästinensischen Volkes. Das ist verbunden mit tiefgehenden Diskussionen über die Strategie und Taktik, dass Befreiung niemals Hand in Hand mit faschistischen Organisationen erkämpft werden kann.

 

Als existenzielle Hilfe für die Massen in Palästina hat die United Front Deutschland bereits 20.000 € gesammelt und direkt nach Gaza übermittelt. Unsere Partner [1] berichten von extrem schwierigen Arbeitsbedingungen:

 

"Israels Armee ist außer Kontrolle, außerhalb der Verhältnismäßigkeit und außerhalb völkerrechtlicher und wertegeleiteter Bahnen. Die Menschen in Gaza durchleben seit Wochen die blanke Hölle und kein Tunnel unter ihnen rechtfertigt die Fortsetzung dieses Albtraums. Seit dem 7. Oktober finden flächendeckende Angriffe auf alle Teile Gazas statt, die etwa die Hälfte aller Wohnhäuser beschädigt, zerstört oder bis auf weiteres unbewohnbar gemacht haben. 1,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht, so viele wie noch nie in Palästina. Sichere Zufluchtsorte gibt es nicht, bombardiert wird überall. Ganze Familien werden durch Luftangriffe ausgelöscht.

 

Das vorläufige Ergebnis: Binnen vier Wochen sind in Gaza mehr als doppelt so viele Frauen und Kinder dem Kriegsgeschehen zum Opfer gefallen wie in der Ukraine seit Kriegsbeginn durch Verbrechen der russischen Armee den Tod fanden. Fast 11.000 Menschen sind bei israelischen Angriffen getötet worden, etwa 68 Prozent davon Frauen und Kinder. Schätzungsweise 2.650 gelten als vermisst, auch davon etwa 1.400 Kinder. Die meisten dürften unter den Trümmern ihrer Häuser begraben liegen. In keinem Konflikt weltweit haben die Vereinten Nationen bisher so viele Personal verloren wie in Gaza: 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen bei den Angriffen seit dem 7. Oktober ums Leben. Schon vor dem verheerenden Überfall der Hamas und anderer bewaffneter palästinensischer Gruppierungen auf Israel waren in Gaza rund 80 Prozent der Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen ...

 

Die Folgen des jetzigen Krieges sind für die Versorgung der Menschen katastrophal. Laut WHO mussten 14 Kliniken ihren Betrieb einstellen. Das Personal der verbliebenen Krankenhäuser muss um das Leben der Patient:innen bangen. Ohne Strom funktionieren Autoklaven, Inkubatoren, Dialysen und andere lebenswichtige Geräte nicht. Die Lieferung von Treibstoff für die Notstromgeneratoren der Kliniken ist überlebensnotwendig und wird durch Israel weiterhin blockiert. Medikamente, Schmerz- und Betäubungsmittel, Antibiotika, Wundauflagen und Desinfektionsmittel sind nicht mehr in ausreichendem Maß vorhanden. …

 

Fraglos haben sich die Hamas und andere bewaffnete palästinensische Gruppierungen schwerer Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht und müssen dafür zur Verantwortung gezogen werden. … Israel wird durch diese Verbrechen jedoch nicht seiner eigenen völkerrechtlichen Verantwortung entbunden. Die vollständige unterschiedslose Abriegelung der gesamten Küstenenklave und die weitgehende Vorenthaltung humanitärer Hilfe nimmt die palästinensische Zivilbevölkerung insgesamt in Haft für die Verbrechen jener Gruppen. Gezielte Angriffe auf nicht militärische Infrastruktur und die Zivilbevölkerung sind Kriegsverbrechen.

 

Dem völkerrechtswidrigen Handeln muss schnellstmöglich ein Ende gesetzt werden.«

 

Beide Spendensammlungen finden nach wie vor im heftigen Gegenwind statt, stoßen aber auch auf große Zustimmung, oft sogar Dankbarkeit unter den breiten Massen.

 

Deshalb spendet / spenden Sie für die humanitäre Hilfe an die Masse der Bevölkerung im Gazastreifen! Wir garantieren die verlässliche Übergabe von 100 % der Gelder zu eben diesem Zweck. Spendenkonto Solidarität International IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 Stichwort: United Front Gaza

Spendenkonto der MLPD bei der GLS-Gemeinschaftsbank: IBAN DE76 4306 0967 4053 3530 00 Stichwort: Internationalistische Arbeit