Besonders gegen imperialistische Kriege

Besonders gegen imperialistische Kriege

Weltweite Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November, dem Internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, fanden auf der ganzen Welt Demonstrationen, Kundgebungen und andere Veranstaltungen der verschiedensten Frauenorganisationen statt. Überall auf der Welt richtet sich der Blick in diesem Jahr besonders auf die schlimmste Gewalt, die Frauen durch imperialistischen Krieg und Besatzung erleiden.

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Weltweite Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen
Frauen marschieren in Griechenland am Tag gegen Gewalt an Frauen mit fortschrittlichen Losungen auf ()

In ganz Griechenland gingen Frauen auf die Straßen. In Athen demonstrierten Hunderte Frauen vom Klathmonos-Platz zum Syntagma. Dabei trugen viele der Frauen rote und palästinensische Flaggen und riefen „Freiheit für Palästina“.

 

In Frankreich rief ein breites Bündnisse zu Protesten auf. Auch hier wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Gewalt, die Frauen durch die imperialistischen Kriege erfahren, gelegt. Ohne, das dabei die anderen Formen der Gewalt, die Frauen in besonderem Maß in der kapitalistischen Gesellschaft erleben, keine Beachtung fänden. So heißt es in dem Aufruf: „Am 25. November, dem internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen, unterstützen wir angesichts der zunehmenden Kriege alle Frauen auf der Welt, die zusammen mit Kindern die ersten Opfer bewaffneter Konflikte sind. Unsere besondere Unterstützung gilt den Frauen in der Ukraine, in Burma, Palästina, Israel und Berg-Karabach. (…) Die Zahl der Frauen, die Opfer von Gewalt in der Partnerschaft werden, und der Kinder, die unter den Folgen leiden, nimmt nicht ab ...

 

Die Nationale Union für die Rechte der saharauischen Frauen (UNSW) in der Westsahara erklärt ihre bedingungslose Solidarität mit allen Frauen in der Welt, die Opfer von Verfolgung, Missbrauch und Entbehrung sind, „insbesondere mit den palästinensischen Frauen, die heute den grausamsten menschlichen Verbrechen des Völkermordes ausgesetzt sind“, und klagt die Verbrechen der marokkanischen Besatzer an den saharauischen Frauen an.

 

Aus dem Kongo schreibt Divine, Delegierte bei der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023, dem Frauenverband Courage nach Deutschland: „Zu dieser traurigen Tatsache auf der ganzen Welt, die Ihr beschreibt als: "Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter", sagen wir: Es versteht sich, dass die Gewalt gegen Frauen in der Demokratischen Republik Kongo besonders umfassend ist, denn hier werden fast alle Formen mit einer maßlosen Intensität und Aggressivität praktiziert. (…) Während des Invasionskriegs, den uns die Großmächte und multinationalen Konzerne im Osten unseres Landes seit mehr als 20 Jahren durch Ruanda und Uganda aufbürden, wird die kongolesische Frau auf jede Art von moralisch und physisch misshandelt, und die Courage-Frauen sagen richtig: "Im Kampf der imperialistischen Mächte um Einflusssphären und Rohstoffe wird die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit auf die Spitze getrieben".

 

Auch in der Türkei demonstrierten Frauen, wie in Datca, einer kleinen Stadt in der Nähe von Bodrum. Die Übersetzung einiger ihrer Plakat- Aufschriften:

• Hoch lebe die Frauensolidarität
• Die Istanbul- Konvention lässt leben
• Wir verteidigen unsere Lebensbereiche (?)
• Wir werden die ermordeten Frauen wie Nägel in euer Gehirn hämmern und Gerechtigkeit erkämpfen
• Leben und Freiheit gegen Gewalt, Krieg und Armut
• Wir weichen keinen Schritt, unser Leben und den Frieden zu verteidigen