Tübingen

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Stopp Gewalt gegen Frauen

Der 25. November, der „Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, hat seinen Ursprung in Erinnerung an die mutigen Schwestern Mirabal. Sie kämpften als Mitglieder der Movimento Revolutionario 14 de Junio gegen die Unterdrückung durch das diktatorische Regime von Rafael Trujillo in der Dominikanischen Republik und wurden von seinen Schergen ermordet.

Korrespondenz aus Tübingen

1981 wurde der 25.11. in Lateinamerika zum Gedenktag gegen Gewalt an Frauen, 2011 von der 1. Weltfrauenkonferenz als einer der drei weltweiten gemeinsamen Kampftage festgelegt.

 

In diesem Sinne planen wir in Tübingen sowohl vom Frauennetzwerk als auch von Courage und MLPD gemeinsame Aktionen. Mit Ständen auf dem Holzmarkt ab 14:30 Uhr wollen wir besonderes unsere volle Solidarität mit palästinensischen Frauen und Kindern gegen die brutale Gewalt im Gazastreifen erklären. Ihnen fehlt es an allem: Nahrung, Wasser, Sicherheit, ärztliche Versorgung und Perspektive. Der palästinensische Befreiungskampf ist berechtigt.

 

Ebenso gilt unser Mitgefühl den Israelis, die von der faschistischen Hamas überfallen, entführt und ermordet wurden. Bei unserem Sieg für die Clara Zetkin Straße kam die Idee durch IMI (Informationsstelle Militarisierung) auf, eine Straße nach der Israelin Felicia Langer zu nennen. Sie wurde in Israel wegen ihres mutigen Einstehens für die Rechte der Palästinenser angefeindet, eingeschränkt und in ihrer Arbeit als Anwältin behindert aber auch hoch geschätzt. Sie wanderte nach Deutschland aus – nach Tübingen.

 

Um 16:15 Uhr wird die Terre Des Femmes Fahne vor dem Rathaus gehisst. Unter dem Titel: „Frei leben – ohne Gewalt“ sprechen Vertreterinnen der Lebenshilfe über die Gewalt an Frauen mit Behinderungen, eine Vertreterin der Initiative Avaye Irania über die Kämpfe der Frauen im Iran und die Protagonistin und Regisseurin des Dokumentarfilms „Vivas“ über die Femizide in Mexiko.