Grippe-Impfung und Corona-Impfung

Grippe-Impfung und Corona-Impfung

Wann impfen und wann nicht?

Die Autoren des Buchs „COVID-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar!“ schreiben zur aktuellen Lage:

Von Dr. med. Günther Bittel, Dr. med. Willi Mast und Günter Wagner
Wann impfen und wann nicht?
(grafik: HFCM Communicatie (CC BY-SA 4.0))

Der Herbst ist Grippezeit und Impfzeit. Momentan wird in der virologischen Überwachung eine Vielzahl von Infektionen mit Rhino-Viren festgestellt (harmlose grippale Infekte). Die offizielle 7-Tage-Inzidenz der Covid-19-Erkrankungen wird offiziell mit 20,7 angegeben - Tendenz steigend. Die Universität Mainz stellt allerdings in einer Überwachung-Studie fest, dass sie - bezogen auf die erwachsene Bevölkerung - momentan bei etwa 1500 liegt. Staatliche Stellen sind offensichtlich unfähig, die reale Situation zu erfassen. Gezählt werden nur positive PCR-Tests, und die werden kaum noch durchgeführt. Bei der echten Grippe (Influenza) gibt es aktuell noch keine nennenswerten Fallzahlen. Der Hausärzteverband rechnet aufgrund einer heftigen Grippesaison in Australien auch für Deutschland mit einer intensiven Influenzawelle. Andere Fachleute halten das für Spekulation, weil das Ausmaß der Influenza-Infektionen auch stark von der Witterung abhängig ist.

Grippeimpfung – Pro und Contra

Gegen die Influenza wird - aufgrund der ständigen Veränderung der Grippeviren - jährlich neu geimpft. Deswegen werden die Impfstoffe ständig angepasst. Empfohlen wird die Grippeimpfung für über 60-Jährige und für Personen mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs haben. Bei über 60-Jährigen lässt die Leistungskraft des Immunsystems sukzessive nach. Die Wirksamkeit beträgt 40 bis 50 Prozent. Verhindert werden vor allem schwere Verläufe. Manche Betriebe und Behörden bieten die Grippeimpfung für alle Mitarbeiter an, um bei einer Grippewelle funktionsfähig zu bleiben.  Allgemein gilt wie bei jeder Impfung: Je höher der Anteil von Geimpften in der Bevölkerung, umso geringer ist das Risiko einer Infektionswelle. Für über 60-Jährige gibt es sogenannte Hochdosis-Impfstoffe, die in dieser Altersgruppe die Wirksamkeit der Impfung noch etwas verbessern, aber auch mehr Nebenwirkungen haben. Die Grippeimpfung kann häufig zu Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Einstichstelle führen, selten zu einer über Tage anhaltende Reaktion wie erhöhter Temperatur oder Abgeschlagenheit. Der Organismus braucht etwa zwei Wochen, um nach der Impfung einen Immunschutz aufzubauen. Ernsthafte Impfreaktionen bei früheren Grippeimpfungen sprechen eindeutig gegen eine erneute Grippeimpfung.

Corona-Booster-Impfung – Pro und Contra

Die aktuell angepassten Corona-RNA-Impfstoffe wurden auf der Basis der Omikron-Virusvariante erstellt. Da inzwischen das Infektionsgeschehen auch von den neuen Varianten Eris und Pirola dominiert wird, hinkt der Impfstoff der realen Entwicklung hinterher. Die meisten Mutationen finden an den Spike-Proteinen statt! Deswegen erkranken auch momentan viele Geimpfte. Das Problem der auf das Spike-Protein fixierten Impfstoffe: Spike-Proteine können Entzündungsreaktionen in der Gefäß-Innenhaut der verschiedenen Organe auslösen - egal ob die Spike-Proteine vom Virus stammen oder durch die Impfung erzeugt sind. Das führt zu vielgestaltigen Krankheitsbildern. Ein „Post-Covid-Syndrom“ tritt bei etwa 4 Prozent der erwachsenen Infizierten nach einer Covid-Infektion auf. Die Häufigkeit eines ebenso vielgestaltigen „Post-Vac-Syndroms“ nach einer Impfung wird von offizieller Seite auf 0,01 bis 0,02 Prozent geschätzt.¹ Diese Begriffe sind rein beschreibend.

Bisherige Erkenntnisse lassen eine Unterteilung zu:

  • Patienten, bei denen die Viren nicht vollständig eliminiert werden bzw. bei denen andere Viruserkrankungen wieder ausbrechen (zum Beispiel Herpes-Viren).
  • Patienten mit anhaltenden Autoimmun-Reaktionen.
  • Patienten mit anhaltender Gefäßinnenwand-Entzündung, gestörter Fließeigenschaft des Blutes, Mikro-Thromben und Organschäden.

 

Deswegen fordert unser Autorenkollektiv die Entwicklung besser verträglicher und wirksamer Impfstoffe. Wir kritisieren deshalb vehement die Konzernpolitik von Pfizer-Biontec, Moderna und Co. mitsamt ihrer skrupellosen Preistreiberei mit dem Impfstoffen und ebenso die katastrophale Gesundheitspolitik der Bundesregierung.


Der Nutzen einer Grundimmunisierung für Erwachsene durch die verfügbaren Corona-Impfstoffe liegt weiterhin in der deutlichen Reduzierung schwerer Verläufe. Für die Booster-Impfungen liegen noch keine belastbaren Daten vor.


Eine Auswertung von 1,4 Millionen Datensätzen in Österreich ergab, dass das Sterberisiko von Ungeimpften bei Omikron 2,6-fach erhöht ist, bei Delta um das 4,3-Fache gegenüber Geimpften. Andere Untersuchungen bestätigen das.² Laut einer neueren Studie im Fachmagazin JAMA führten zwei durchgeführte Impfungen zu einer Reduzierung von Post-Covid um 40 Prozent.³

 

Für eine Booster-Impfung sprechen eine gravierende Schwächung des Immunsystems, wie zum Beispiel bei bevorstehender Chemotherapie oder Bestrahlung, Langzeitbehandlung mit Cortison-Präparaten und anderen das Immunsystem unterdrückenden Medikamenten, Rauchen, nicht gut eingestellter Diabetes, starkes Übergewicht, Schadstoffbelastung, HIV-Infektion, hohes Lebensalter, chronische Lungen-, Herz-Kreislauf- und neurologische Erkrankungen.


Gegen eine Booster-Impfung spricht auf jeden Fall eine schlechte Verträglichkeit vorausgegangener Corona-Impfungen, eine allgemeine Neigung zu allergischen Reaktionen und das nicht zu vernachlässigende Impfrisiko. Eine sorgfältige ärztliche Beratung ist angebracht!


Eine Covid-19-Infektion in den vergangenen sechs Monaten ersetzt eine Impfung. Angesichts der sehr hohen Infektiosität der letzten Infektionswellen dürfte das für einen Großteil der bundesdeutschen Bevölkerung zutreffen.

Der allgemeine Kampf für die Stärkung des Immunsystems

Das Immunsystem vieler Menschen ist heute, aufgrund zahlreicher Umweltgifte und negativer Umwelteinflüsse geschwächt. Die begonnene globale Umweltkatastrophe wirkt sich zunehmend auf die menschliche Gesundheit aus. Auch Allergien, Autoimmunkrankheiten und Krebskrankheiten nehmen seit Jahren zu. Umso wichtiger ist die Stärkung des Immunsystems – durch regelmäßige Bewegung und Ausdauersport, Aufenthalt im Grünen, gesunde Ernährung, den richtigen Umgang mit Alltagsstress, das richtige Verhältnis von kämpferischem Engagement und ausreichender Erholung. Auch Optimismus und Lachen sind gut fürs Immunsystem! Jeder kann auf diesen Bereichen möglichst viel für sich tun. Am besten gemeinsam in einer Gruppe!


Dies ersetzt aber auf keinen Fall den notwendigen gesellschaftsverändernden Kampf zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen - und den Kampf für den echten Sozialismus. Nur so kann die globale Gesundheitskrise und das ungebremste Fortschreiten der globalen Umweltkatastrophe überwunden werden!

 

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