Chemnitz

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Kundgebung “Frieden in Palästina”

Am Samstag, den 11. November findet in Chemnitz die dritte Kundgebung “Frieden für Palästina - Freiheit für alle Völker” statt - um 14.30 Uhr am Roten Turm im Stadtzentrum.

Korrespondenz

Unter dem gleichen Titel fand bereits am 30. Oktober eine Kundgebung auf dem wenig belebten Platz am Karl-Marx-Denkmal statt, an der etwa 150 Menschen teilnahmen, darunter viele Jugendliche und Kinder. Neben arabischstämmigen Teilnehmern waren auch viele Deutsche vertreten, darunter Schüler und Studenten, die man schon früher bei antifaschistischen Aktionen gesehen hatte.


Es gab eine klare Absage an alle religiös-fundamentalistischen Strömungen aller Religionen sowie an jeden Antisemitismus und Rassismus. Die Organisatoren verurteilten das Massaker der Hamas, aber vor allem die menschenverachtende israelische Kriegsführung gegen Zivilisten.


Auf aufkommende arabische Sprechchöre antwortete der arabischstämmige Moderator: “Keine Parteinahme für eine Religion! Ich habe Freunde jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens". Es gelang, die Kundgebung in einem kämpferischen und zugleich würdevollen Stil im Gedenken an die Opfer durchzuführen. Trotz massiver Polizeipräsenz und Überwachung kam es zu keinen medienwirksamen Zwischenfällen. Allerdings wurde ein Teilnehmer wegen des Ausspruchs “Vom Mittelmeer bis zum Jordan - für ein freies Palästina” von der Polizei wegen des Verdachts einer Straftat einer Identitätsfeststellung unterzogen. Dabei kann dieser Ausspruch auch als für ein Palästina mit einem friedlichen, gleichberechtigten, freien und demokratischen Zusammenleben aller verstanden werden. Die nächste Kundgebung am 11. November wird deutlich mehr Menschen erreichen.