Aktuelle Informationen und aktualisierter Spendenaufruf
Spendenkampagne "Gaza soll leben!"
Monika Gärtner-Engel, Co-Präsidentin der United Front, hat für die United Front Deutschland unmittelbar nach Beginn der aktuellen israelischen Angriffe auf die Menschen im Gazastreifen die Spendenkampagne "Gaza soll leben!" auf den Weg gebracht. Im palästinensischen Gazastreifen droht nicht eine humanitäre Katastrophe, sie ist bereits da! Heute dokumentieren wir aktuelle Informationen von Monika Gärtner-Engel über die Entwicklung der Spendenkampagne und einen aktualisierten Spendenaufruf.
Ich freue mich sehr, im Namen der United Front Deutschland die ersten Ergebnisse der Spendensammlung "Gaza soll leben" und die Partnerprojekte in Palästina bekanntzugeben.
Die ersten 10.000 € sind gesammelt! Anfänglich war ein Zögern und auch eine bestimmte Skepsis und Unsicherheit spürbar angesichts des politischen und medialen Gegenwindes. Zumindest kamen Spendensammlungen für Erdbebenopfer wesentlich lebhafter in Gang! Tatsächlich ist diese Spendensammlung humanitär und doch äußerst politisch, denn sie muss mit intensiver bewusstseinsbildender Aufklärungsarbeit verbunden werden. Dann aber ist sie sehr erfolgreich!
Wir empfehlen besonders die Sammlung unter der breiten Masse der Bevölkerung. Am besten offensiv mit einem Palästinenser-Tuch als "Spendendose", begleitet von Musik und öffentlicher Vorstellung der Leitlinie "Gaza soll leben" und der Projekte. Besonders freut uns, dass jetzt aus verschiedenen Nachbarländern Unterstützung und Beiträge für die Spendensammlung signalisiert wurden – so zum Beispiel aus Polen.
Nach intensiven Beratungen mit unseren palästinensischen Freundinnen und Freunden haben wir uns für drei Projekte entschieden:
- Die unmittelbare Unterstützung eines der völlig überfüllten und überlasteten Krankenhäuser im Süden des Gazastreifens.
- Ein Projekt, das Ambulanzwagen in dieser Region unterhält, damit die zahlreichen Menschen, die in den Krankenhäusern gar nicht mehr unterkommen, medizinisch versorgt werden können.
- Die Unterstützung eines demokratischen Nachrichtendienstes, der von Vorort und unter Lebensgefahr seiner Reporterinnen und Reporter über die humanitäre Situation berichtet und damit der Weltöffentlichkeit die Möglichkeit gibt, sich sachkundig und aus erster Hand zu informieren.
Mit allen Projekten bestehen persönliche Kontakte und sind die Grundsätze der 100-prozentigen Übergabe sowie die gegenseitige Berichterstattung und freundschaftliche Verbundenheit vereinbart. Die Spendensammlung ist von Seiten der United Front Deutschland bis 30. November 2023 begrenzt. Dann werden gerne Organisationen und Basisgruppen gesucht, die sie fortsetzen. Entsprechend ihrem breiten Aufgabenspektrum und ihren eigenen geringen Geldmitteln stehen für die United Front dann die Aktivitäten und Spendensammlungen zum Umweltkampftag am 9. Dezember und die entsprechenden umweltpolitischen Konferenzen im Vordergrund.