Am 30. Oktober
Rostock: Viel Zustimmung zur Antikriegskundgebung
Die Widerstandsgruppe Rostock gegen Militarisierung und akute Weltkriegsgefahr und das Internationalistische Bündnis riefen kurzfristig zu einer Kundgebung gegen den Krieg in Gaza auf.
Etwa 20-30 Leute verfolgten zum Teil die ganze Zeit über interessiert die Kundgebung. Am offenen Mikrofon wurden u.a. ein sofortiger Waffenstillstand und die Öffnung der Grenzen für humanitäre Hilfsgüter gefordert, zu Spenden aufgerufen und vor einem zweiten Brennpunkt der Weltkriegsgefahr gewarnt.
Wir erhielten viel Zustimmung, aber es gab auch eine hitzige Diskussion darüber, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine Kritik an Israel falsch sei, denn es müsse erst die Hamas zerschlagen werden. Zu unserem Standpunkt der Ablehnung sowohl des Terrors der Hamas wie des Staatsterrors Israels stimmten ausdrücklich viele zu, klatschten Beifall oder wünschten der Kundgebung viel Erfolg.
Ein Jugendlicher sagte: Obwohl er kein MLPD-Fan sei, finde er unseren Protest gut. Die Linken müssten in der Palästina-Solidarität mehr zusammenarbeiten und Differenzen, ob man die Hamas unterstützen könne, zurückstellen. Eine junge Brasilianerin kaufte eine ROTE FAHNE, weil sie die Berichterstattung der Medien einseitig und manipulativ empfand. Mehrere neue Kontakte konnten geschlossen werden und wollen zur nächsten Montagsdemo eingeladen werden.