Großdemonstration in Düsseldorf
Der imperialistische Krieg gegen Palästinenser muss aufhören!
Auf 17.000 Teilnehmer wird die gestrige Demonstration geschätzt, die über eine Stunde lang vor dem Düsseldorfer Büro des Landesverbands NRW der MLPD vorbeigezogen ist.
Immer wieder blieben große Gruppen von Demonstranten stehen, um unsere Solidaritätserklärung für den Befreiungskampf des palästinensischen Volkes zu hören. Wir richteten die Hauptkritik gegen das imperialistische Israel und die USA. Als wir Stellung bezogen gegen die faschistische Hamas, gegen ihren Terror stimmten uns sehr Viele ebenfalls zu. Einzelne haben sich ausdrücklich für unsere kurzen Ausführungen am Mikro bedankt, mit denen wir für die Stärkung der internationalen Arbeitereinheit gegen Krieg und Faschismus und für eine sozialistische Zukunft eingetreten waren. Als unsere Rednerin im Regen sprach, stellte sich eine kleine Demonstrantin mit ihrem Regenschirm zu ihr, um sie zu schützen. Wir sprachen uns gegen die Haltung der Berliner Regierung aus, die der UN-Resolution für einen Waffenstillstand nicht zustimmt und die jede Kritik an der Netanjahu-Regierung gleich mit dem Vorwurf des Antisemitismus versieht. Der Freiheitskampf gegen jahrzehntelange Verfolgung und Unterdrückung ist berechtigt, wir befürworten eine neue revolutionäre Intifada. Auch wenn wir das Existenzrecht Israels nicht infrage stellen.
Die Flyer mit der Erklärung des ZK der MLPD „Stoppt den imperialistischen Krieg im Nahen Osten!“ waren schnell vergriffen. Bei den vielen jungen Teilnehmern war ein großer Bedarf an Klärung spürbar! Zur Demo war vom „Team Todenhöfer“ als Schweigemarsch aufgerufen worden; doch bei aller Trauer über die Opfer: Wir haben viel zu klären und zu sagen! So machte es die Demo dann auch! Auch über die Gefahr, vom Regen in die Traufe zu geraten, wenn Faschisten wie Erdogan ihre Solidarität beteuern. So wurden unsere Lautsprecheransagen von den meisten dankbar begrüßt.