Hamburg, Stuttgart, Weimar
Stimmen aus dem Süden: Warum am Samstag zur Veranstaltung der MLPD zu 100 Jahre Hamburger Aufstand?
In Hamburg, Stuttgart und Weimar führt die MLPD am kommenden Samstag, dem 28. Oktober, Veranstaltungen anlässlich von "100 Jahre Hamburger Aufstand" durch.
Eine Krankenschwester aus Stuttgart: „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wirklich etwas über den Hamburger Aufstand. Jetzt habe ich erfahren, dass sich damals Arbeiter in Hamburg bewaffnet haben in einer sehr krisenhaften Zeit mit einer hohen Inflation. Unter Führung der KPD haben sie das geplant und - sich dann auch getraut! Manch einer denkt heute doch auch 'Mensch, eigentlich braucht es eine Revolution.' Und dann kommen mindestens zehn „Aber“, warum das angeblich nicht funktioniert. Ich bin sehr gespannt auf die Rede und das Kulturprogramm, um zu erfahren wie die Leute damals den Mut fanden und es dann organisiert haben.“
Arbeiter aus Göppingen: „Ich gehe zu der Veranstaltung, weil sie eine Werbung für den Sozialismus ist. Der Hamburger Aufstand war revolutionär. Leider blieb er lokal begrenzt, weil sich der Rest von Deutschland nicht anschloss. Aber man muss sich unbedingt mit ihm als Beispiel beschäftigen.“
Büroangestellte aus Schwäbisch Gmünd: „Ich bin Revolutionärin und darauf bin ich auch stolz. Besonders wenn ich mich mit Leuten aus meinem Freundeskreis unterhalte, die SPD-Anhänger sind. Wir brauchen eine Perspektive zu diesem krisengebeutelten Imperialismus - eine Revolution. Ich will wissen wie so ein Aufstand funktioniert.“