Kasachstan

Kasachstan

Brand in Kohlemine: Mindestens 32 Tote in Bergwerk

Bei einem Brand in einem Kohlebergwerk in Kasachstan sind mindestens 21 Arbeiter ums Leben gekommen. Weitere Bergleute galten nach dem Unglück im Schacht Kostenko im Gebiet der Industriestadt Karaganda als vermisst, wie die Betreiberfirma Arcelormittal heute früh mitteilte.

Korrespondenz

Demnach waren 208 von den 252 Arbeitern an die Oberfläche des Bergbauschachts gekommen. 18 von ihnen hätten medizinische Hilfe gebraucht. Es handelt sich um das schwerste Grubenunglück seit Jahren.

 

"Vor Ort arbeiten die Rettungskräfte", teilte Arcelormittal mit. Der internationale Stahlkonzern steht immer wieder wegen Verstößen gegen elementare Sicherheitsvorschriften in der Kritik. Laut Behörden erlitten viele Arbeiter eine Vergiftung durch ausgetretenes Grubengas.

 

Bereits im August war es demnach zu einem tödlichen Unglück in einem Bergwerk des Unternehmens gekommen, bei dem fünf Arbeiter starben. Auch in diesem Fall wurde von der Regierung wieder eine Untersuchungskommission eingesetzt. Im Sommer hatte eine Kommission das Unternehmen damals für das Unglück verantwortlich gemacht.

 

Siehe auch: Tote und Verletzte bei Zechenbrand