Leserbrief

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Das neue Buch: „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“ und der bevorstehende IG-Metall-Gewerkschaftstag

Mit Spannung habe ich das neue Buch von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“ erhalten.

Korrespondenz eines IG-Metall-Seniors

Bisher konnte ich es natürlich nur überfliegen, aber ich will es intensiv lesen, denn es erfordert schon eine gewissenhafte Lektüre und eine intensive Auseinandersetzung.


Eines kam mir sofort in den Sinn: der bevorstehende Gewerkschaftstag der IG Metall, der vom 22. bis 26. Oktober in Frankfurt am Main stattfinden wird. Ich habe mir die Leitanträge des IG-Metall-Vorstands zum Thema Umwelt angesehen. Und das ist eklatant. Da ist nur von der Umweltkrise die Rede. Die Verursacher der begonnenen globalen Umweltkatastrophe, die Weltkonzerne, kommen gar nicht vor. Auch die fürchterlichen Kriege, die sie mitverursachen, kommen nicht vor.


Eklatant ist, dass die begonnene globale Umweltkatastrophe gar nicht vorkommt - ebenso wenig wie die überschrittenen Kipppunkte; geschweige denn ihre Ursache: der Kapitalismus. Dagegen kommt die ökologische Transformation zigfach vor - mit dem Kapitalismus als Lösung. Wenn der Globus, die Natur und alles Leben in eine begonnene globale Umweltkatastrophe geraten sind, dann ist es für die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung überlebensnotwendig, Klarheit über die Situation zu gewinnen und durch dieses Buch zu dieser Antwort zu finden: Der Kapitalismus ist nicht die Lösung.