Vom EU-Parlament

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Antikommunistischer Sacharow-Preis posthum an Masha Amini verliehen

Der Sacharow Preis des EU-Parlamentes geht dieses Jahr posthum an die vom faschistischen iranischen Regime ermordete Kurdin Masha Amini und an die Bewegung „Frauen, Leben, Freiheit“.

Korrespondenz aus Ingolstadt

So viel Heuchelei ist schon ein starkes Stück. Der Preis wird seit 35 Jahren angeblich für den Einsatz für "geistige Freiheit, Menschenrechte und Meinungsfreiheit" vergeben.

 

Es klingt ganz gut, wenn Roberta Metsola als EU-Parlamentspräsidentin sagt: „Diese mutigen Frauen, Männer und junge Menschen haben die Welt durch ihren Kampf für Gleichheit, Freiheit und Würde inspiriert."

 

Metsola und die EU haben aber überhaupt nichts mit Menschenrechten und Freiheit zu tun. Ihre faschistoide Flüchtlingspolitik treibt unzählige Menschen in den Tod, versucht, ihnen jegliche Würde zu nehmen. Sie stehen im Kampf gegen Faschismus, Imperialismus und die Befreiung der Frau auf der anderen Seite der Barrikade.

 

Letztes Jahr ging der Sacharow-Preis an die Ukraine und ihren Staatspräsidenten Selenskyj. An einen korrupten Staat, der sich in einem ungerechten Krieg und auf dem Weg zum Faschismus befindet. Das offenbart die wahren Werte dieser EU.

 

Der Name Sacharow ist untrennbar mit dem Antikommunismus verbunden. Wohl waren viele seiner Kritiken an der Politik des Sozialimperialismus richtig. Wertvoll wurde er für die Herrschenden hier, weil seine reaktionäre Politik als Ausdruck des Kommunismus bezeichnet wurde. Und er 1973 öffentlich machte, dass er mit der kommunistischen Idee gebrochen habe.