Berlin

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Rund 30.000 Postbeschäftigte protestieren gegen Reform des Postgesetzes

Gut 30.000 Postbeschäftigte aus ganz Deutschland haben am vergangenen Montag vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen die anstehende Reform des Postgesetzes demonstriert. Sie befürchten, dass bei einer Gesetzesreform, mit der die Ampel-Regierung das Postgesetz laut Medienberichten „ins digitale Zeitalter hieven“ will, der sogenannte Universaldienst nicht mehr ausreichend finanziert werden kann. Dabei handelt es sich um den Service, dass die Post an jedem Werktag überall in Deutschland Sendungen zustellt. Derzeit beschäftigt die Post rund 116.500 Zustellerinnen und Zusteller. Zusammen mit weiteren Beschäftigten sind insgesamt 190.000 Menschen im Bereich Brief & Paket tätig. Der Gesamtbetriebsrat sieht mehr als 10.000 Arbeitsplätze in Gefahr, wenn der Universaldienst nicht mehr ausreichend finanziert wird.