Stahl

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Nicht vereinnahmen lassen!

Der „Stahlkocher“, Zeitung von Kollegen für Kollegen im Stahlbereich, berichtet:

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Die Stahlkonzerne fordern wie andere Konzerne einen Industriestrompreis. Unterstützt werden sie dabei unter anderem auch von den Vorständen von DGB und IG Metall: es sei unser gemeinsames Interesse, sonst wären die Arbeitsplätze in Gefahr. So sind die Strompreise in Indien viel günstiger als hier in Deutschland und die Produktion hier sei nicht mehr konkurrenzfähig, ließ der Vorstand bei tkSE verkünden. Und wir sollten beim letzten Stahlaktionstag auch für niedrigere Strompreise für ThyssenKrupp auf die Straße gehen.

 

Dafür, dass die Konzerne nur fünf Cent pro Kilowattstunde zahlen, während wir weiterhin 35 Cent pro Kilowattstunde blechen sollen? Das sichert sowohl den Stahlkonzernen wie auch den Energiekonzernen dicke Extraprofite, die wir mit unseren Steuern auch doppelt bezahlen!! Die Strompreise für Arbeiter und Angestellte sind in keinem Land so hoch wie in Deutschland, selbst nicht in unseren Nachbarländern in Europa. Für die Konzerne ist der Strompreis aber genauso hoch wie überall in der EU, subventioniert von der Regierung. Sie steht voll im Dienste der Monopole – das ist staatsmonopolistischer Kapitalismus!