Sindelfingen

Sindelfingen

35 Unterschriften für die Solidarität mit den streikenden USA Automobilarbeitern

Vor einem Tor des großen Automobilherstellers Daimler - heute Mercedes - in Sindelfingen, verteilten wir am 12. Oktober 200 Flugblätter mit Informationen über den Streik der UAW-Kolleginnen und Kollegen in den USA, wo die Belegschaften von drei großen Autobauern gemeinsam kämpfen für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeit und bessere Tarifverträge.

Korrespondenz
35 Unterschriften für die Solidarität mit den streikenden USA Automobilarbeitern

Das ist doch ein toller ermutigender Schritt! Doch seit US-Präsident Biden die Streikenden besucht hat, ist in der Presse Funkstille. Auch in unserer IG Metall findet dieser Kampf zu wenig Aufmerksamkeit. Daher freuten wir uns, ein Flugblatt der MLPD verteilen zu können, um diese „Mediensperrre“ zu durchbrechen.

 

Einige Kollegen wussten von dem Streik und freuten sich über unsere Aktion. Etliche fanden auch, dass Solidarität eine wichtige Sache für uns Arbeiter ist und unterschrieben ebenfalls auf unserem Plakat. Einige Leiharbeiter sind sehr verbittert, da sie fast alle entlassen werden. „Wer kümmert sich um uns ?“ fragten sie. Ob es nicht eine tolle Sache sei, als Automobiler gemeinsam zu streiken - VW, Daimler, BMW ... alle zusammen, zum Beispiel für die Festeinstellung der Leiharbeiter. Die Daimler-Bosse wollen natürlich nicht, dass wir diese Schlussfolgerung ziehen. Das fanden einige dann doch eine gute Idee. Auf unserem Plakat unterschrieben 35 Kolleginnen und Kollegen, eine stellte sich auch dazu, um ein Foto zu machen.