Stahlarbeiter

Stahlarbeiter

Lkw-Fahrern gehört unsere Solidarität

Im aktuellen „Stahlkocher“, der Zeitung von Kollegen für Kollegen, steht folgendes:

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Die Autobahnraststätte Gräfenhausen wird zu einem Symbol des Kampfes gegen die Ausbeutung im Transportbereich. Dort versammelten sich im Juli wiederum 150 bis 170 Lkw-Fahrer. Sie streikten für ihre ausstehenden Löhne.

 

Selbst durch faschistische Streikbrecher-Einsätze des Spediteurs Mazur ließen sich die international zusammengesetzten Fernfahrer nicht von ihrem Kampf abhalten. Gestärkt wurden sie durch die breite, praktische Hilfe und Solidarität durch Gewerkschaften wie ver.di, IG Metall und der Partei MLPD. (Anm. der Rote-Fahne Redaktion: Aktuell sind wieder Fahrer desselben Spediteurs auf der Raststätte im Streik.)

 

Bei uns im Werk nimmt der Lkw-Transport immer mehr zu. Das ist für die Umwelt schädlich, zudem sind die Arbeits- und Lebensbedingungen dieser Trucker katastrophal. Das Vorgehen der Speditionen LUK, MAZ und AG MAZ ist nach Gewerkschaftsangaben kein Einzelfall in Europa, sondern die Spitze eines Eisbergs. Umso wichtiger ist es, sich mit diesen Kollegen zu solidarisieren.