MLPD-Delegation vor Ort
Gräfenhausen: Streikende LKW-Fahrer beenden Hungerstreik
Heute morgen ist die Meldung im "Darmstädter Echo", dass die "Gräfenhäuser" LKW-Fahrer nach ärztlichen Behandlungen und auf Anraten des Mainzer Notfall-Mediziners Gerhard Trabert ihren Hungerstreik wegen lebensbedrohlichen gesundheitlichen Risikos beendet haben.
Wir von der MLPD Darmstadt waren vorhin auf dem Rastplatz Gräfenhausen und haben dem Gewerkschafter der Europäischen Transportarbeiter-Gewerkschaft und Verhandlungsführer Edwin Atema einen Text zur Abstimmung hinterlassen und haben abgesprochen, dass wir uns morgen, am 27.9. wieder sehen, um das Ergebnis ihrer Überlegungen zu erfahren.
Mit den streikenden LKW-Fahrern auf dem Rastplatz Gräfenhausen abgesprochener Vorschlag für eine Deutschland-weite Unterschriftensammlung, welche ihr LKW-Fahrer machen könnt. Genossinnen und Genossen der MLPD würden sie auf den Weg bringen, alle gewerkschaftlich bewussten Menschen könnten sich beteiligen.
- Schluss mit dem Hinhalten der in Gräfenhausen streikenden Fahrer-Kollegen und sofortige Auszahlung der ausstehenden Arbeitslöhne von etwa 500.000 € an alle Betroffenen durch die Mazur-Betriebe.
- Schluss mit der Methode, den Kollegen Kosten aufzubürden, die nach Recht und Gesetz der Mazur-Konzern zahlen muss.
- Öffnung der Sanktionen gegenüber Russland für Geldsendungen an die Familien der in Westeuropa tätigen LKW-Fahrer, so dass Frauen und Kinder in den östlichen Heimatländern aus ihrer massiven existenziellen Not befreit werden.
- Schluss mit der menschen-unwürdigen und teils bis ins Verbrecherische gehenden Behandlung aller im Transportgewerbe tätigen Kollegen, insbesondere durch die Mazur-Betriebe sowie der hinten dran stehenden, in Deutschland tätigen Konzerne, für welche die Kollegen Transportaufträge abwickeln.