FFF-Aktionstag am 15. September

FFF-Aktionstag am 15. September

Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen - Protestkundgebung von MLPD und REBELL

Als Beitrag zu dem von Fridays for Future ausgerufenen Klimastreiktag führt die MLPD am 15. September um 16:30 Uhr am Palais Vest (Schaumburgstraße 10) eine Protestkundgebung durch.

MLPD Recklinghausen

„Die globale Umweltkatastrophe hat bereits begonnen. Bleibt die Welt in den Händen imperialistischer Regierungen und Monopole, ist die Menschheit dem Untergang geweiht.“ Davon ist Lothar Schumann, Chemiearbeiter, kompetenter Umweltaktivist gegen den von der RAG unter Tage verbrachten Giftmüll und Mitglied der MLPD, fest überzeugt.

 

Die MLPD beteiligt sich dieses Mal nicht an der Aktivität von Fridays for Future Recklinghausen. „Die Organisatoren von FFF-Recklinghausen um Peter Gerwinat haben die Umweltbewegung in Recklinghausen gespalten. Sie orientieren unter der Flagge 'keine Parteien' auf die Unterstützung von SPD und GRÜNE – den Parteien, die in der Regierung die Umweltkatastrophe mit zu verantworten haben. Um dies durchzusetzen, wurden bei den letzten Demonstrationen immer wieder Kräfte wie die MLPD mit pogromartiger Stimmung von einigen dieser selbsternannten Führer attackiert und ihr Demo-Material zerstört. Der MLPD zugerechnete Leute wurden mit erfundenen Vorwürfen bei der Polizei angezeigt. Die Bühne wurde missbraucht für antikommunistische Attacken – eine Freude für all diejenigen, die den Kapitalismus mit Zähnen und Klauen verteidigen“.

 

Sabine Leopold vom Internationalistischen Bündnis gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg: „Die Lage ist zu ernst. Notwendig angesichts der dramatischen Entwicklung ist ein aktiver Widerstand gegen die Hauptverursacher. Das sind die internationalen Monopole wie Uniper, die gegen Widerstand der Bevölkerung das Steinkohlekraftwerk in Datteln durchsetzten, die RAG, die mit der Hebung des Grubenwassers das Trink- und Grundwasser durch den Giftmüll unter Tage verseucht haben oder die Automobilkonzerne, die beteiligt sind am Raubbau der Rohstoffe auf der ganzen Welt – alles aus Profitwirtschafts-Gründen. Deshalb ist die Diskussion über einen gesellschaftlichsverändernden Umweltkampf und eine Offenheit für echten Sozialismus notwendig. Dagegen treten die Organisatoren in Recklinghausen den antikapitalistischen Slogan der FFF-Bewegung „System change – not climate change“ mit Füßen. Man kann auf Dauer die Jugend nicht mit systemkonformer und kapitalismus-schonender Haltung überzeugen.“

 

Auf der Kundgebung der MLPD und weiteren Bündniskräften geht es um die Dimension des Eintritts in die globale Umweltkatastrophe, die Ursachen und Schlüsse für einen konsequenten Kampf gegen die globale Umweltkatastrophe. Sie ist offen für die gleichberechtigte demokratische Teilnahme auf antifaschistischer Grundlage. „Gib Antikommunismus keine Chance!“ ist ein Markenzeichen. Ein breiter, überparteilicher Zusammenschluss auf Augenhöhe ist das Gebot der Stunde. Das offene Mikrofon steht zur Verfügung, Info-Tische u.ä. sind willkommen.

 

Kontakt:
Kreisverband der MLPD Recklinghausen
M.Schlesinger, Marl, Kinderheimstraße 41
E-Mail: recklinghausen@mlpd.de