Internationale antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung

Internationale antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung

1. Weltkongress der United Front sehr erfolgreich abgeschlossen

Heute pünktlich um 15.58 Uhr beendete die internationale Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung (United Front) erfolgreich ihren 1. Weltkongress! Die wesentlichen Beschlüsse und Wahlen erfolgten einstimmig, meist sogar ohne Enthaltungen.

Von Pressemitteilung/Rote Fahne Redaktion
1. Weltkongress der United Front sehr erfolgreich abgeschlossen
Abstimmung über das Arbeitsprogramm der United Front (rf-foto)

Zuvor brachten alle Workshops ihre Ergebnisse und Vorschläge für die weitere Arbeit ein, die in die Beratung der Delegierten im Anschluss einflossen.

 

Nach gründlicher Beratung der über 100 Anträge zu Aufruf (wo auch der erweiterte Name beschlossen wurde) und Statut wurden diese weiterentwickelt. Zu den Anträgen gab es teils kontroverse Diskussionen, die aber demokratisch und im Sinne der Einvernehmlichkeit entschieden wurden. Im Ergebnis wurden die Dokumente einstimmig ohne Enthaltungen beschlossen. In großer Einmütigkeit fanden auch die Wahlen des neuen, neunköpfigen Konsultativkomitees statt. Ihm gehören drei Frauen und sechs Männer an aus der Türkei, aus Deutschland, Peru, Russland, Südafrika, Westsahara, Zypern und einem südostasiaitischem Land. Die zwei einstimmig gewählten Co-Präsidentinnen, Edith Luz aus Peru und Monika Gärtner-Engel aus Deutschland, arbeiten künftig eng mit drei Jugend-Co-Präsidenten aus Nepal, Peru und Tunesien zusammen.

 

Zuletzt wurden noch ein Arbeitsprogramm mit Änderungen, Logo, ein Kurzname (United Front) und sechs politische Resolutionen verabschiedet. Alle Helferinnen und Helfer, die im Moment abkömmlich waren von ihren "Baustellen", kamen auf die Bühne und wurden als "Heldinnen und Helden des Internationalismus" gewürdigt. Feierlich und voller Stolz auf den Erfolg wurde der 1. Weltkongress mit dem Singen der „Internationale“ beendet!

 

Morgen folgen weitere Berichte.

 

Hier die Pressemitteilung der Co-Präsidentin Monika Gärtner-Engel zum Verlauf des gestrigen Tages: Imperialismus - Ein Koloss auf tönernen Füßen

Am zweiten Tag des 1. Weltkongresses der internationalen Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg begannen nach dem festlichen Auftakt die Beratungen.

 

Der Einleitungsbeitrag des bisherigen Konsultativkomitees spannte einen weiten Bogen zur Geschichte der Einheitsfront. „Schon 1935 wurden vom bulgarischen Kommunisten Dimitrov beim VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationalen wichtige Grundgedanken entwickelt", erläutert Monika Gärtner-Engel, Co-Präsidentin der Einheitsfront. „Es geht um einen breiten Zusammenschluss von Kommunisten, Parteilosen, Gewerkschaftern oder religiösen Menschen, die eins eint: Konsequent gegen Faschismus und Krieg zu kämpfen. Das ist heute angesichts der Weltkriegsgefahr und immer mehr faschistischen Regimen, der globalen Umweltkatastrophe und sozialer Not dringender denn je. Wir ziehen dabei auch Lehren aus früheren Fehlern. Eine breite Einheitsfront entsteht nur, wenn auf Augenhöhe und gleichberechtigt zusammengearbeitet wird."

 

Die erste Plenumsdiskussion schälte die Aufgaben dieser United Front klarer hinaus. Stefan Engel war als einer der Impulsgeber für die United Front, zusammen mit dem inzwischen verstorbenen José Maria Sison, um ein streitbares Impulsreferat gebeten worden: „Wenn wir gegen den Imperialismus kämpfen wollen, dann müssen wir wissen, was Imperialismus heute bedeutet und wie er sich verändert."

 

30 kompetente und teils kontroverse Diskussionsbeiträge ergaben eine Reise um die Welt von Ausbeutung und Unterdrückung und Widerstand. Es gab vielseitige Redebeiträge aus Europa, Amerika, Afrika und Asien. Arbeiter meldeten sich zu Wort gegen verschärfte Ausbeutung und berichteten von ihren Kämpfen. Zur Bandbreite zählten auch Beiträge der Kriegsgegner, Umweltschützer, der kämpferischen Frauenbewegung oder der rebellischen Jugendbewegung und gegen die nationale Unterdrückung.

 

„Das ist Einheitsfront live – vereint aber vielfältig," wie es ein Teilnehmer aus Tunesien auf den Punkt brachte. Nachmittags fanden vielfältige Workshops statt: „Gegen imperialistischen Krieg und Faschismus", „Kampf der globalen Umweltzerstörung", „Gemeinsam mit der Jugend für ihre Zukunft", „Frauenpower gegen den Imperialismus", „Für eine antiimperialistische und internationalistische Kunst und Kultur", „Arbeiter schließen sich länderübergreifend im Kampf gegen den Imperialismus zusammen", „Der antiimperialistische Kampf braucht eine gesellschaftliche Perspektive. Wie stehen wir zum Sozialismus?"

 

Beim rauschenden Kulturfest gab es ein Feuerwerk an kulturellen Beiträgen der verschiedenen Delegationen. Monika Gärtner-Engel: „Statt 'Deutschland zuerst' oder 'Amerika First' entwickelt der Internationalismus das große Gefühl der Solidarität und des Zusammenhalts, der weit tragen kann".