Radevormwald

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Runder Tisch gegen Rechts organisiert Veranstaltung zur 2. Pride Week Oberberg

Vom 14. bis zum 20. August findet die 2. Pride Week im Oberbergischen Kreis statt. Dazu hat der Runde Tisch in Radevormwald am 17. August 2023 eine Diskussionsveranstaltung vorbereitet, bei der auf die sexistische Propaganda von AfD & Co im Besonderen eingegangen wird.

Korrespondenz aus Radevormwald
Runder Tisch gegen Rechts organisiert Veranstaltung zur 2. Pride Week Oberberg
Die "Pride Week" findet in diesem Jahr zum 2. Mal statt.

Die Pride Week ist eine gemeinsame Initiative des Projekts „vielfalt. viel wert.“ des Caritasverbandes für den Oberbergischen Kreis und des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis. Zur Pride Week finden bunte Aktivitäten im ganzen Oberbergischen Kreis statt, getragen durch die verschiedensten Organisationen: Hier kann man das vollständige Programmheft herunterladen

 

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt zur Pride Week für den 17. August zu einer Diskussionsveranstaltung ein:

 


Hauptfeind LGBT – “Traditionelle Werte” als Einstieg in den Neofaschismus

 

Wann: 17.8.2023; 18:30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)

Wo: Bürgerhaus, Mehrzweckraum; Schloßmacherstr. 4-5, 42477 Radevormwald

 

Die AfD und andere rechte und neofaschistische Parteien sind für ihren Rassismus bekannt – aber in Wirklichkeit sind Sexismus, allgemeine Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Biphobie und Transphobie noch wichtiger für diese Gruppen: Sie positionieren sich als die angeblichen Verteidiger vermeintlich traditioneller Werte.

 

Allzu oft steht daher heute am Anfang des Abstiegs in die rechte Szene ein konservatives Werte- und Familienbild. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass es den aktuellen Wegbereitern des Faschismus zunehmend gelingt, in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft vorzudringen.

Darüber wollen wir aufklären und mit einander diskutieren.

Der Eintritt ist frei, über Anmeldung und Spenden freuen wir uns.


 

Hier kann man die Veranstaltungs-Ankündigung herunterladen!

 

Der Vorstand des Runden Tisches teilt dazu mit: "Wir haben dieses Thema nicht ohne aktuellen Bezug gewählt: Neofaschisten in Radevormwald hetzen mit ihrer Propaganda gezielt gegen Menschen mit einer nicht-heterosexuellen Orientierung, die gesellschaftliche Diversität, Toleranz und die sexuelle Selbstbestimmung allgemein. Wir haben seit Mai mindestens 70 Aufkleber im gesamten Stadtgebiet mit derartigen Botschaften erfasst, die eindeutig aus dem faschistischen Spektrum stammen."