Griechenland

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Trauer um die abgestürzten Feuerwehrleute

Die Feuer in mehreren Regionen Griechenlands, auf Rhodos, Korfu und Evia sind noch immer außer Kontrolle.

Von Iordanis Georgiou

Der Flugzeugabsturz, bei dem zwei Feuerwehrleute ums Leben kamen, geschah mit völlig veralteten Löschflugzeugen. Das vertuschen die Medien. So wie die beiden, die ihr Leben gaben, damit das Feuer gelöscht wird, gibt es tausende Freiwillige und Helfer.

 

Seit zehn Tagen brennt Rhodos. Ohne die vielen Helfer wäre längst die ganze Insel unter Asche. Seit zehn Tagen müssen die Anwohner mitansehen, wie ihre Insel brennt, ohne dass der Staat ihnen hilft. Vorgestern wurde die Grundschule von Gennadi von den Flammen verschlungen.

 

In Lachania versuchen Anwohner auf eigene Faust und mit eigenen Mitteln Feuerschneisen zu schlagen, um das Feuer zu bekämpfen. Solche Maßnahmen müssen getroffen werden, bevor der Wald brennt. Die Regierung sagt, dass sie dafür nicht verantwortlich sei. Es gibt unzählige Freiwillige, die sich selbstlos in die Löscharbeiten gestürzt haben, doch ihre Wut ist groß, denn sie beklagen, dass sie in vielen Fällen sich selbst überlassen wurden. Das gleich Bild in Korfu und überall im ganzen Land, wo es brennt.

 

Wenige Feuerwehrfahrzeuge mit wenig Personal, die von Haus zu Haus fahren. Tragischer Mangel an Arbeitskräften und Fahrzeugen. Die einheimische Bevölkerung ist stolz auf die tausenden Helfer. Viele Touristen nehmen ihre Handtücher, machen sie nass und so helfen sie mit, das Feuer zu bekämpfen. Die Solidarität ist sehr ergreifend.