Italien

Metaller streiken für Lohnerhöhung

Donnerstag, 13.07.2023, 18:00 Uhr

Für Freitag, dem 7. Juli, hatten in Italien die Metallarbeitergewerkschaften der Gewerkschaftsverbände CISL, CGIL und UIL gemeinsam zu einem vierstündigen Streik in den Metallfabriken in Norditalien aufgerufen, um gegen die hohe Inflation und für höhere Mindestlöhne und bessere Arbeitsbedingungen zu streiken. An vielen Orten in den Regionen Aostatal, Piemont, Ligurien, Lombardei, Trentino-Südtirol, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, Toskana und den Marken fanden in den Betrieben und vor den Betrieben Proteste statt. Am Montag, dem 10. Juli, gab es Streiks in den Metallbetrieben in Süditalien.

Chile

Santiago: Protest gegen privates Rentensystem

Dienstag, 01.04.2025, 17:50 Uhr

Rund 5.000 Menschen demonstrierten am Sonntag in der chilenischen Hauptstadt Santiago gegen den Beschluss des Kongress vom Freitag, das ungerechte private Rentensystem beizubehalten. Das reaktionäre AFP-System war 1981 unter Diktator Pinochet eingeführt worden. Es ersetzte ein öffentliches, von der Regierung verwaltetes Sozialversicherungssystem durch ein privates System, bei dem Hedgefonds das Geld der Arbeiter investieren und durchweg hohe Gewinne machen, während die Renten extrem niedrig gehalten werden. 50 Prozent der AFP-Renten liegen unter 360 US-Dollar im Monat, d.h. deutlich unter dem gesetzlichen Mindestlohn.

Spanien/Asturien

Tote bei Minenexplosion

Dienstag, 01.04.2025, 17:50 Uhr

Bei einer Explosion in einer Graphit-Mine im Norden Spaniens sind mindestens fünf Bergleute gestorben. Vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Eine "Fehlfunktion einer Maschine" im Bergwerk soll nach offiziellen Angaben dafür verantwortlich gewesen sein. Die Rote-Fahne-Redaktion spricht allen Angehörigen und den spanischen Kumpel das herzlichste Beileid aus. Warum es zur heftigen Explosion der Maschine kam, ist noch nicht geklärt. Doch Tote und Schwerverletzte können auch bei "Fehlfunktionen" in der Regel weitgehend durch entsprechende Sicherheitseinrichtungen und -vorkehrungen verhindert werden. Daher muss dieser Vorgang auch vollständig aufgeklärt werden!

USA

Miami: "Menschenunwürdige Zustände in Abschiebegefängnis"

Montag, 31.03.2025, 16:45 Uhr

Am Samstag versammelten sich Hunderte Menschen in Miami im US-Bundesstaat Florida vor dem Krome-Abschiebegefängnis, um gegen die dort herrschenden Zustände und die Abschiebepolitik unter Präsident Trump zu protestieren. Das Gefängnis ist völlig überfüllt; es gibt nicht genügend Betten und miserable hygienische Verhältnisse. Im Laufe des Tages versammelten sich immer mehr Demonstranten vor dem Gebäude und forderten lautstark, die demokratischen Rechte in den USA zu verteidigen. Viele Demonstranten trugen Schilder mit Motiven von Personen, die von der Einwanderungsbehörde ICE festgenommen worden waren, darunter Mahmoud Khalil, ein palästinensischer Aktivist und Student der Columbia University, der Anfang des Monats in Manhattan festgenommen worden war.

Serbien

Belgrad: Tausende protestieren gegen Vucic-Medien

Montag, 31.03.2025, 16:40 Uhr

Tausende Menschen versammelten sich am Samstag vor dem regierungstreuen Fernsehsender Informer TV in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Informer TV gehört zu den Mainstream-Medien in Serbien, die loyal zu Vucic und seiner rechtsgerichteten Regierung stehen. Diese Medien haben während der monatelangen Straßendemonstrationen die protestierenden Studenten als Extremisten gebrandmarkt, obwohl die Proteste friedlich verliefen. Die Demonstranten kritisieren den Sender vor allem, weil er die Lügen von Präsident Vucic verbreitet, die seit Monaten anhaltende Studentenbewegung sei vom Ausland gesteuert und bezahlt.

Argument

Jahrestag Cannabislegalisierung: Konsum wird seltener bestraft

Montag, 31.03.2025, 16:30 Uhr

Endlich mal wieder eine positive Meldung: Die Straftaten in Verbindung mit Cannabis-Konsum sind deutlich zurückgegangen. Doch der Schein trügt. Durch die Teillegalisierung ist selbstverständlich nicht der Konsum zurückgegangen, sondern er wird schlicht seltener bestraft. Andere Zahlen stiegen dafür: So gibt es 25 Prozent mehr Verkehrsunfälle unter Einfluss von Cannabis. 444 Anträge auf die Gründung von Clubs zum Cannabis-Anbau warten größtenteils noch auf Bearbeitung.

Revolutionäre Weltorganisation ICOR

Immer gut informiert mit der ICOR-Homepage

Sonntag, 30.03.2025, 17:50 Uhr

Die Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen (ICOR) ist die revolutionäre Weltorganisation, in der sich revolutionäre Organisationen, Parteien und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Wer immer gut über die ICOR informiert werden möchte, kommt nicht an ihrer Homepage vorbei, die regelmäßig aktualisiert wird und unter anderem aktuell Länderbeiträge aus der Türkei und Indonesien zu bieten hat.

Hier geht es zur ICOR-Homepage