„Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“

„Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“

Kassel: Wissenschaft ohne Weltanschauung gibt es nicht

Jede naturwissenschaftliche Erkenntnis ist an eine Weltanschauung, an eine Ideologie gebunden. Die bürgerliche Naturwissenschaft leugnet dieses Wissen aber, weil sie jede Weiterentwicklung – die der Erkenntnis der Massen dient - behindern will. Auf der Terrasse des „Marienhofs“ in Kassel-Rothenditmold fanden sich nach einem wunderbaren Brunch 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, um gemeinsam mit Prof. Christian Jooß über das aktuelle Buch von Stefan Engel, „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“, zu diskutieren.

Korrespondenz aus Kassel
Kassel: Wissenschaft ohne Weltanschauung gibt es nicht
Prof. Christian Jooß (rechts im grünen Hemd) mit den Teilnehmenden während der Diskussion (rf-foto)

Er führte aus, dass Fördergelder und Aufträge an das Interesse des Auftragsgebers gekoppelt sind. Sie können also nicht „wertneutral“ sein. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sollten aber dem Fortschritt der breiten Masse der Werktätigen auf dieser Welt zugute kommen. Das Paradigma der MLPD ist: Die Einheit von Mensch und Natur.

 

So wird zum Beispiel in der Astrophysik nach wie vor an der Urknall-Theorie festgehalten, die so eine Art Gottesglaube suggeriert. So eine Theorie „darf“ also nicht infrage gestellt werden; die Menschheit soll nicht hinterfragen dürfen, dass nichts bleibt, wie es ist – und nichts bleiben muss, wie es ist.

 

In der bürgerlichen Naturwissenschaft der Biologie wird der Mensch nicht als kollektives Wesen gesehen, sondern nur als Individuum. Das bestärkt die Herrschenden in der Annahme, dass der Mensch von Geburt an egoistisch sei und er sich nur um sich selbst kümmert.

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

166 Seiten

ab 17 €

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Fazit: Die Hauptmethode der bürgerlichen Naturwissenschaft ist das Vermischen von Materialismus und Idealismus.

 

Welche Schlussfolgerungen müssen also gezogen werden? Nur die Anwendung des dialektischen Materialismus kann zu einem umfassenden Verständnis der Welt führen. Denn die Menschheit will nicht in der Barbarei untergehen. Nur im echten Sozialismus wird es möglich sein, neue theoretische Erkenntnisse der Naturwissenschaft nutzbringend den Massen auf der Welt zukommen zu lassen. Neben einem Spendenergebnis von knapp 90 Euro wurde auch weitere grundsätzliche Literatur verkauft.

 

Mit dem Dank an Christian Jooß und an alle teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen, Freunde und Genossinnen wie Genossen wurde diese schöne und weiterführende Veranstaltung beendet.