Stand von MLPD und REBELL beim Bochumer Straßenfest
Klingeldraht, Katastrophenalarm, Krise, Crepes und Klön
Weit über zehntausend Besucher beim 11. Stadtteilfest „Bänke raus" in Bochum Langendreer. Über 80 Stände von Vereinen, kleinen Geschäften, Parteien – darunter MLPD und REBELL. Ein selbst organisiertes Stadtteilfest.
Zu den Initiatoren des ersten Festes gehörten ein ehemaliger Opelaner und seine Frau, die damals zum Zusammenhalt im Kampf um das Bochumer Montagewerk von Opel beitragen wollten. Von Anfang an dabei – die MLPD; selbst bei einem coronabedingt virtuellen Straßenfest.
Im Mittelpunkt des MLPD-/REBELL-Standes dieses Jahr: Einladung zur Buchvorstellung und Diskussion zum Buch von Stefan Engel "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" am 10. Juni um 17 Uhr in der Gaststätte Grunewald, Markstraße 71 A, Bochum. Sowie vom REBELL ein Klingeldrahtspiel und Crepes-Verkauf. Rotfüchse erklärten anderen Kindern geduldig, wie man ohne das fiese Klingeln zum Erfolg – und einer Süßigkeit – kommt. Die Rebellen waren zu Recht stolz auf ihre Einnahmen mit den Crepes und zig verteilte Einladungen zu den Rotfüchsen.
Erwartungsgemäß schlugen sie umsatzmäßig den Verkauf von Rote Fahne und Büchern durch die MLPD-Genossen. Die wiederum erwartungsgemäß viele Diskussionen führten. Was Naturwissenschaftler könnten, wenn sie sich von der bürgerlichen Ideologie befreien. Wie Ärzte den Patienten ernsthaft helfen würden, wenn viele nicht nur ihr Fachgebiet betrachten würden. Ein SDAJler hatte schon ein Buch von Stefan Engel gelesen: „Da war eine Werbung in der Mao-Bibel drin gewesen". Leider fanden wir nicht heraus, welches Buch es war.
Nicht immer wurden hochpolitische Fragen diskutiert. Bei so vielen Besuchern nicht ungewöhnlich, dass wir viele Freunde und Kollegen trafen und mit ihnen klönten, die wir nur selten sehen. Gerne blieben sie auch am MLPD-Stand für einen Klön stehen.