„Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaften“

„Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaften“

Was sind „bürgerliche Naturwissenschaften“? Und wieso stecken sie in einer Krise?

Die folgende Rezension zum Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaften“ ist auf Amazon erschienen:

Korrespondenz

Mich zog - als an der Entwicklung der Naturwissenschaften stark interessierten Laien - der Titel des Buches sofort an. Dieser warf aber gleich eine Reihe von Fragen auf. Was sind denn „bürgerliche“ Naturwissenschaften? Naturwissenschaften gelten doch als „unpolitisch“ und würden nur ganz „unideologisch“ die objektive Wirklichkeit untersuchen. Ich dachte, ich habe zwar selbst Kritik an einer Reihe von Aussagen von Naturwissenschaftlern, wie an dem „egoistischen Gen“ bzw. an scheinbar bewiesenen Theorien wie der „Urknall-Theorie“ – aber wieso sollen die Naturwissenschaften in ihrer Gesamtheit in einer Krise stecken? Es gab doch noch nie in der Geschichte solch einen Aufschwung an technologischen Fortschritten, die auf naturwissenschaftlichen Kenntnissen beruhen.

 

Beim Durchblättern der Einleitung wird klar, dass der Autor die profitorientierte Ausrichtung der gegenwärtigen Forschung und Wissenschaft und deren verheerende Auswirkungen für die Theorien und Methoden der modernen Naturwissenschaften von einem dialektisch-materialistischen Standpunkt aus kritisiert. „Im Fokus der Kritik stehen die krisenhaften, schädlichen Rückwirkungen der bürgerlichen Ideologie auf den Fortschritt der Naturwissenschaften.“ Das Buch stellt die Behauptung auf: Der den Naturwissenschaften zugrunde liegende philosophische Idealismus und die nur „verwertbares“ Wissen anhäufenden metaphysische Methoden umgeben sie mit reaktionären Fesseln. Diese verhindern auf nahezu allen Gebieten längst anstehende qualitative Fortschritte der wissenschaftlichen Zusammenfassung der massenhaft angesammelten Einzelerkenntnisse. Stattdessen verleiten sie die Wissenschaftler zu allen möglichen absurden religiös-mystischen Erklärungen. Die These des Buches ist: Nur mit einer bewusst angewandten dialektisch-materialistischen Methode auf der Grundlage des wissenschaftlichen Sozialismus können alle Errungenschaften der modernen Naturwissenschaften für den gesellschaftlichen Fortschritt genutzt werden. Erst dann können die Naturwissenschaften wieder „den unaufhaltsamen Erkenntnisfortschritt über die universelle Wirklichkeit beflügeln“.

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

166 Seiten

ab 17 €

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Das Buch weist das auf all den Gebieten der Naturwissenschaften, die es behandelt, überzeugend nach. Es bleibt nicht bei der Kritik an den idealistisch-metaphysischen Inhalten und Methoden stehen, sondern entwickelt auf allen Gebieten mit der dialektisch-materialistischen Methode zusammenfassende und neue Theorien, die wieder Ausgangsbasis weiterer naturwissenschaftlicher Forschungen werden können. So werden in der Biologie die neuesten Erkenntnisse so zusammengefasst, dass endlich eine zutreffende Definition des Lebens gelingt. Davon ausgehend wird - gegenüber der Behauptung, der Mensch wäre „von Natur aus egoistisch“ - auch sein soziales Wesen als sein besonderes Merkmal begründet. ...

 

Hier gibt es die Rezensionen zum Buch auf Amazon. Auch die Langversion dieser Rezension.