Kenia

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Unruhen auf Teeplantage nach Entlassungen

Der multinationale Konzern Ekaterra mit Hauptsitz in den Niederlanden betreibt in Kenia verschiedene Teeplantagen. Weil immer mehr Erntemaschinen eingesetzt werden, wurden bisher 15.000 Arbeiter entlassen. Am Montag zerstörten nun Gruppen von Arbeitern mehrere Erntemaschinen auf den Ekaterra-Teeplantagen. Die Arbeiter wehren sich gegen die Folgen des Automatisierungsprozesses: viele verlieren ihren Arbeitsplatz als Pflücker, gleichzeitig erschwert die maschinelle Ernte die Teesortierung. Ekaterra hat nun den gesamten Betrieb gestoppt, andere Teeplantagenbetreiber haben sich angeschlossen und fordern ein Eingreifen der Regierung. Die Teeindustrie beschäftigt in Kenia Millionen Menschen. Zu Ekaterra gehören unter anderem die Teemarken PG Tips, Lipton und Pukka.