Rebellisches Musikfestival

Rebellisches Musikfestival

Songcontest „Raise your voices für den Weltfrieden“

Das Rebellische Musikfestival läuft – und wie! Neben tollem Programm auf der Waldbühne traten zehn Musikgruppen aus ganz Deutschland auf der Wiesenbühne im Vorentscheid des Songcontests gegeneinander an. Angefeuert von vielen Fans. Das Finale ist um 20:15 Uhr.

Von na
Songcontest „Raise your voices für den Weltfrieden“
Publikum vor der Wiesenbühne (Foto: RF)

Von vier bis Ü-70 Jahren waren sie gemischt – ebenso die Musikstile. Die Rebellen aus Göttingen hatten selbst ein Lied geschrieben „Stärkt die Friedenskräfte“ mit Textzeilen wie „Großmachtsfantasien gibt`s nicht nur in Putins Kopf ...“.  Wolfgang Petry bot den Musikern aus Berlin die Grundlage für: „Könnt ihr kämpfen ...?“.

 

Die Thüringer „Höcke Hunters“ hatten einen Ballermann-Song umgedichtet zu „Wir ziehen nicht für Selenskyj in den Krieg“ ("für Putin auch nicht", geht es weiter). Wie so ein ernstes Thema mit einem Feier-Song zusammenpasst, ist das nicht makaber? Nein – die Bewusstseinsbildung und Aufklärung stand in allen Songs in unterschiedlichem Grad im Zentrum. Und: „Wer kämpfen will, muss auch feiern können“, so die Thüringer Rebellen.

 

Die Gelsenkirchener coverten gekonnt einen Song von „Los Pueblos“ über den Bergarbeiterstreik gegen den Kapp-Putsch 1920. Die Macht der Arbeiter im Kampf für den Frieden gilt heute wie damals – und sie luden gleich zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz ein, die vom 31. August bis 3. September unter anderem hier auf dem Gelände stattfinden wird.