Gedicht gegen bundesdeutsche Flüchtlingspolitik

Gedicht gegen bundesdeutsche Flüchtlingspolitik

Migration war seit Beginn für die Menschheit ein Gewinn

Der 1. Mai steht dafür, dass sich Arbeiter und Unterdrückte der Welt zusammenschließen und für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen. Das folgende Gedicht gegen die Verschärfung der Flüchtlingspolitik wurde auf dem 1. Mai in Stuttgart vorgetragen.

Migration war seit Beginn

für die Menschheit ein Gewinn

Doch heute wird gegen Flüchtlinge gehetzt

und Medienkampagnen in Gang gesetzt.


Flüchtlinge werden illegalisiert,

Schutzsuchende für kriminell erklärt

Das Recht auf Flucht, das wird negiert

und ein Bleiberecht verwehrt.


Jetzt hört man die Kommunen klagen:

Flüchtlinge kosten uns zu viel

welche Lösung findet man in diesen Tagen,

Die Herkunftsländer kommen ins Spiel.


Mehr sichere Herkunftsländer will man nun benennen

dann kann die Abschiebungsquote auch höher sein

Die Fluchtursachen, wer will sie kennen?

Verfolgung, Hunger, Krieg, ist doch nur zum Schein.


Höher werden Zäune, Mauern

Auffanglager, Pushbacks lauern,

ersonnen werden neue Wege,

Kommt uns bloß nicht ins Gehege!

 

Leichen vor Nordafrikas Küsten,

Libyen, Tunesien, die EU schaut zu.

Warum? Sie will uns doch nur schützen

für unseren Wohlstand, unserer Ruh?


Legal sein darf hier, wer gut ausgebildet

den Unternehmen Gewinne garantieren,

und das man es auch wichtig findet

dass deutsche Waffen mitregieren


FDP, CDU, AfD,

das Asylrecht wollt ihr jetzt abschaffen,

doch für den Krieg braucht ihr mehr schwerere Waffen,

so auch die Grünen und die SPD.


Wir sagen „Nein“ zu eurem Krieg,

zur eurer Flüchtlingspolitik

gegen rassistisches und nationalistisches Denken

lasst uns zusammen der Menschheit zum Glück

ihr Frieden und Völkerfreundschaft schenken.


Arbeiter und Unterdrückte dieser Welt

lasst euch nicht spalten,

lasst uns international zusammenhalten

Gemeinsam können wir unsere Welt

gestalten, wie sie uns gefällt.