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Engagierter Wahlkampf der Internationalistischen Liste / MLPD und Kundgebung mit der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner

Unübersehbar war der Bremer Marktplatz am 22. April mit einem großen Aktionsstand der Internationalistischen Liste / MLPD belegt. Er stand unter dem Motto: „Der Kapitalismus bedroht die Menschheit: Perspektive echter Sozialismus!" Ein Höhepunkt war die Teilnahme der Parteivorsitzenden der MLPD, Gabi Fechtner, mit einer erfrischenden kämpferischen Rede.

Von Lena Salomon / hodo
Engagierter Wahlkampf der Internationalistischen Liste / MLPD und Kundgebung mit der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner
Die Wahlkampfkundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner auf dem Marktplatz in Bremen (rf-foto)

Sie interessierte nicht nur Bremerinnen und Bremer, die stehenblieben und zuhörten, sondern auch einzelne internationale Besucher der Bremer Innenstadt. Im Zentrum stand die Notwendigkeit, angesichts der Krisenhaftigkeit des Kapitalismus für den Sozialismus zu kämpfen. Dazu ist die beste Entscheidung, sich in der MLPD oder im Jugendverband REBELL zu organisieren, um eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, den echten Sozialismus, zu erkämpfen. Dies wurde auch in den vielen Gesprächen am Aktionsstand und auf dem Marktplatz zum Thema gemacht.

 

Unter dem Publikum und bei den Einsätzen rund um den Marktplatz zeigten sich großes Interesse und spürbare Aufgeschlossenheit gegenüber der Politik der MLPD. Es wurden mehrere Exemplare des Buchs "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" und weitere Bücher aus der Reihe Revolutionärer Weg, dem theoretischen Organ der MLPD, verkauft. Etliche Menschen wandten sich an die MLPD-Genossinnen und -Genossen mit dem Wunsch, Kontakt zu halten und zusammenzuarbeiten.Der Rede folgten dann eine jeweils kurze Vorstellung der Spitzenkanidatin für Bremen, Lena Salomon, sowie der weiteren Kandidaten Wolfgang Lange, Harald Braun und Wanja Lange.

 

Die Bremer Spitzenkandidatin der Internationalistischen Liste, Lena Salomon, berichtet: "Im völligen Gegensatz dazu stand am 15. April im Weser-Kurier: 'Bremens Wahlkämpfer haben Beißhemmung. In Bremen setzen die Parteien vor allem auf schöne Bilder, die politische Auseinandersetzung findet kaum statt'. Die Kundgebung zeigte deutlich: Das gilt nicht für die Internationalistische Liste / MLPD.

 

Während sie mit dem wissenschaftlichen Konzept für den Aufbau des echten Sozialismus als einzige Partei einen positiven Ausweg aus dem kapitalistischen Krisenchaos aufzeigt, führt sie auch einen Wahlkampf der besonderen Art. Mit ihren Plakaten hebt sie sich klar von den Parteien ab, die sich im Kapitalismus eingerichtet haben: Klar positioniert sie sich als einzige gegen den von beiden Seiten ungerechten Ukrainekrieg, fordert den Stopp der Umverteilung und Bleiberecht für Geflüchtete sowie die Festeinstellung aller Leiharbeiter bei Mercedes und anderswo. Sie propagiert aktiven Widerstand gegen die drohende Weltkriegsgefahr und die globale Umweltkatastrophe.

 

Das Aufhängen von 1300 Plakaten, das tausendfache Verteilen und persönliche Überreichen der Wahlzeitung, die Straßenumzüge, Infostände und Kundgebungen werden unterstützt von Dutzenden Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern aus ganz Deutschland, die dafür tageweise bis mehrtägig anreisen bzw. angereist sind. Hierfür bekommt keiner auch nur einen Cent!

 

Immer mit dabei: die Kandidaten der Internationalistischen Liste / MLPD! Ich, die Spitzenkandidatin Lena Salomon, Wanja Lange, Harald Braun und Wolfgang Lange packen selber mit an und stehen den Bremerinnen und Bremern Rede und Antwort. Auch am offenen Mikrofon auf antifaschistischer Grundlage können alle Interessierten bei Kundgebungen und Straßenumzügen uns ihre Meinung sagen und Fragen stellen.

 

Denn wir stellen mit unseren Plakaten nicht nur Forderungen auf, sondern gehen dahin, wo die Leute arbeiten und leben. So haben wir eine tolle Kundgebung vor dem Mercedeswerk gemacht und tausende Kollegen erreicht. Mercedes hat 2022 20 Mrd. Euro Gewinn gemacht und will dafür 500 Leiharbeiter rausschmeißen?? Dagegen den gemeinsamen Kampf organisieren, darin waren wir uns mit den Kollegen einig!

 

Unsere Zuversicht ausstrahlenden Straßenumzüge mit Musik und Redebeiträgen am Offenen Mikro, dem persönlichen Überreichen der Wahlzeitung an der Haustür, immer dabei die Mitmachliste für die Bremer Widerstandsgruppe gegen Weltkriegsgefahr haben eine besondere Anziehung in den Wohngebieten, teilweise schließen sich uns ganze Gruppen von Kindern und Jugendlichen an. Sie haben eine klare Meinung: Sie wollen Frieden und keinen Krieg und sagen das auch mal am Mikro. Deshalb haben viele von ihnen großes Interesse, im Jugendverband REBELL mitzumachen oder bei der Kinderorganisation Rotfüchse, die auf Seite der Arbeiter gegen den Kapitalismus und für den Weltfrieden kämpfen. Immer dabei haben wir Einladungen zu wichtigen und interessanten Veranstaltungen wie den Treffen der Widerstandsgruppe, dem Konzert für den Weltfrieden am 30. April oder auch gemütlichem Grillen im Park. Und immer geht es auch darum: Wer hat Lust und Zeit, selber mit anzupacken und mitzuhelfen?

 

Die oben beschriebene Kundgebung mit Gabi Fechtner, der Parteivorsitzenden der MLPD war ein Highlight. Bei schönstem Wetter, tausenden Menschen rund um den Bremer Marktplatz, musikalischen Acts für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur, leckeren Crêpes, einem Infotisch mit Klassikern des Marxismus-Leninismus und neuesten Werken wie "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" zeigte Gabi in ihrer Rede ihr tiefes Vertrauen in die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Jugendlichen, die Frauen, die Menschen mit Migrationshintergrund, nicht im kapitalistischen Krisenchaos untergehen zu wollen, sondern sich zusammenzuschließen für den Kampf um eine lebenswerte Zukunft. Auch wir Kandidaten der Internationalistischen Liste / MLPD stellten uns vor und selbstverständlich den Fragen der Menschen am Offenen Mikro.

 

Am selben Tag gab es abends eine Veranstaltung mit Gabi Fechtner zur Vorstellung des neuen Buchs "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft", zu der wir Tage vorher bereits eingeladen hatten. Einem spannenden Vortrag folgte eine mindestens ebenso spannende Diskussion dazu, dass die Naturwissenschaften tatsächlich keinesfalls "neutral" sind, sondern stets den Interessen des herrschenden Systems - in diesem Fall profitorientierten Interessen - untergeordnet. Das Buch wurde ausdrücklich als Streitschrift charaktarisiert und alle wurden zur Lesegruppe zum gemeinsamen Studieren und Diskutieren eingeladen.

 

Bis zur Wahl sind noch ein paar Tage hin - wir freuen uns auf weitere Wochen tollen Wahlkampfs!"

 

 

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